Forscher der Science Alliance aus Kaiserslautern präsentieren auf der CeBIT 2015 in Hannover, was uns in Zukunft das Leben erleichtern könnte – zum Beispiel einen 3D-Scanner im Eigenbau. Seit jeher ist die CeBIT in Hannover ein hervorragendes Podium für Hochschulen und Forschungsinstitute, um ihre Kompetenzen im IT-Umfeld zu demonstrieren. Und nicht umsonst gönnt sich die Messe mit „Research & Innovation“ eine eigene, in der Welt führende Forschungsplattform der IT-Branche. In Halle 9 trifft man in diesem Jahr auch die Forscher der Science Alliance, einem Zusammenschluss von dreizehn Forschungseinrichtungen aus Kaiserslautern, die auf gleich vier Ständen zeigen, was uns in Zukunft das Leben erleichtern wird.Dazu gehört auch die kurz vor der Marktreife stehende Software 3Digify, mit deren Hilfe sich einfach und kostengünstig ein vollwertiger 3D-Scanner konstruieren lässt. 3D-Scanner leisten beispielsweise beim Vermessen und Replizieren von Bauteilen oder Dokumentieren und digitalen Konservieren von Kulturgütern wertvolle Dienste. Entsprechende Systeme haben allerdings einen sehr hohen Anschaffungspreis und sind vor allem für Privatanwender kaum bezahlbar. 3Digify macht diese Technologie nun für jeden erschwinglich. Mit Hilfe der Software lassen sich aus handelsüblichen Kameras und Videoprojektoren ohne großen Aufwand hochwertige 3D-Scanner konstruieren. 3Digify übernimmt die Ansteuerung der Geräte und verarbeitet die entstehenden Daten. Die Auswahl der Geräte liegt beim Anwender – so lassen sich Scanner flexibel und kosteneffizient planen.
(Bild und Text: Technische Universität Kaiserslautern)
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