Im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. hat das IW Köln die Studie „Datenwirtschaft in Deutschland“ durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es noch an „Data Readiness“ mangelt.
Die Studie des BDI zeigt, dass es in Sachen „Data Readiness“ oft noch hapert.
(Bild: Screenshot / BDI)
Das Potenzial wirtschaftlicher Datennutzung in digitalen Geschäftsmodellen bleibt in deutschen Unternehmen zu oft ungenutzt. Beklagt werden zahlreiche Hemmnisse, wie etwa die Sorge vor dem unautorisierten Zugriff Dritter auf Unternehmensdaten (91 Prozent). Auch datenschutzrechtliche Grauzonen gelten als Hürde (85 Prozent). Zudem wurde fehlende Rechtssicherheit bei der Datenanonymisierung (73 Prozent) genannt. 86 Prozent lehnen zudem eine Datenteilungspflicht ab, wie sie die Regierung im Zuge ihrer Datenstrategie derzeit prüft.
Digitalisierungsgrad schwach
Mit nur 28 Prozent weist nur etwas mehr als ein Viertel aller Unternehmen einen hohen Digitalisierungsgrad hinsichtlich ihres Datenmanagements auf. Immerhin erkennen mehr als die Hälfte der als „digital“ eingestuften Firmen in der zusätzlichen Nutzung externer Daten einen hohen Mehrwert für sich. Das europäische Cloud-Projekt Gaia-X ist vor allem bei kleineren Unternehmen nur wenig bekannt – nur vier Prozent waren hierüber im Bilde. Bei größeren Firmen lag der Bekanntheitsgrad des Projekts bei 54 Prozent.
BDI schlägt Maßnahmen vor
Aus den Ergebnissen der Studie leitet der BDI einige Maßnahmen zur Stärkung der Datenwirtschaft ab. Demnach müssen Politik und Datenschutzbehörden bestehende datenschutzrechtliche Hemmnisse abbauen, beispielsweise durch rechtssichere Prozesse zur Anonymisierung und Pseudonymisierung personenbezogener Daten. Datenteilungspflichten sind zu vermeiden, da sie Unternehmen den Anreiz zur digitalen Transformation nehmen. Marktreife Anwendungen für Gaia-X sind zügig verfügbar zu machen, damit sich digitale Geschäftsmodelle auf Basis eines sicheren Datenaustauschen zwischen Unternehmen entwickeln können. Insgesamt sei es zudem nötig, die Vorteile datengetriebener Geschäftsmodelle deutlicher herauszustellen und somit die Bereitschaft zu Datennutzung und -austausch insbesondere im Mittelstand zu erhöhen.
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Stand vom 30.10.2020
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