Die Anwendung ist kognitiv, die Plattform cloudy Wohin steuert IBM?
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IBM blickt auf eine über 100jährige Geschichte zurück. Nun hat sich der US-Konzern ein weiteres Mal neu erfunden und setzt auf „Cognitive Computing“. Dafür wurden neue Strategien entwickelt und Töchter hinzugekauft. Was aber wird aus den früheren Standbeinen, etwa der Hardware-Sparte? Und nicht zuletzt auch, womit genau will „Big Blue“ künftig Geld verdienen?

Die Frage nach dem Geldverdienen ist berechtigt; seit vielen Quartalen sind die Umsätze rückläufig. Die in dieser Woche veröffentlichten Zahlen lassen jedoch aufhorchen und machen laut Handelsblatt „Hoffnung auf ein Ende der jahrelangen Durststrecke“. Was also tut sich?
Auf dem Weg in die kognitive Ära
Um diese Frage zu klären, lohnt sich ein Blick in den jüngsten Annual Report [pdf] der aktuellen IBM-Chefin Virginia M. Rometty von Ende Februar, in der sie den Investoren ihren Kurs erklärt. Eingangs legt sie dar, dass die IT-Industrie sich grundlegend gewandelt hat – und IBM diesen Wandel nicht nur mitmachen, sondern vielmehr anführen müsse. Man könne nicht mehr länger eine Hardware plus Service-Company sein, vielmehr müsse man die „kognitive Ära“ bewusst angehen und mitgestalten: „IBM entwickelt sich zu einer Firma, die auf kognitive Lösungen und eine Cloud-Plattform setzt“, so Rometty.
Cognitive Business
Vor rund zwei Jahren habe das Management-Team von IBM den Plan gefasst, den Konzern grundlegend zu erneuern. Im Zuge dessen habe man unprofitable Geschäftszweige abgestoßen und gleichzeitig voll auf Analytics, Cloud, Mobile, Social und Security gesetzt. Diese fünf Punkte sind in den Augen Romettys die tragenden Säulen der digitalen Transformation und hätten im vergangenen Jahr 35 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen – nachdem man fünf Milliarden Dollar Aufbauhilfe ausgegeben hat.
Einen Schritt weiter gehe man nun mit „Watson“, einem „intelligenten System“, dessen europäische Zentrale für das Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) sich in den High Light Towers in München befindet. Watson bietet über eine Cloud-Plattform oder falls gewünscht auch on Premise Cognitive Computing-Anwendungen an.
Kognitive – also: lernende - Systeme bedienen sich eines breiten Spektrums bereits etablierter IT-Anwendungen und Einsatzbereiche: Sie reichen von Datenanalysen, natürlicher Sprachverarbeitung bis hin zu traditionellem Machine Learning. Für Rometty ist diese Entwicklung ein fundamentaler Wandel in der Geschichte der digitalen Datenverarbeitung, ein Umbruch vergleichbar mit dem Übergang von Tabelliermaschinen zu programmierbaren Computern, der vor rund 60 Jahren begann.
Watson lernt
Watson ist ein solches kognitives System. Es wurde so konzipiert, dass es Daten, egal woher sie kommen und in welcher Form sie vorliegen, verarbeiten kann. Watson ist in der Lage, Millionen von Textdokumenten in Sekunden zu lesen und zu verstehen. Watson folgt dabei dem Prinzip, das auch dem menschlichen Denken entspricht: aus Fehlern und Erfolgen lernen; Rückschlüsse ziehen; Daten interpretieren, um Muster und Verbindungen zu erkennen und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
Beispiel für eine Anwendung gefällig? Die Versicherungskammer Bayern (VKB) will mit Hilfe von Watson zügiger auf den Ärger ihrer Kunden reagieren. Das System ist nach mehreren Monaten Training aktuell in der Lage, Unmutsäußerungen in Kundenschreiben zu erkennen und nach verschiedenen, vorgegebenen Kategorien zu sortieren. Hierfür analysiert Watson die Sätze in den Anschreiben und sorgt für eine automatische Zuordnung an den jeweils richtigen Sachbearbeiter.
Der Einsatz von Watson im Beschwerde-Management soll jedoch erst den Anfang machen: Die VKB plant Watson die Analyse und richtige Zuordnung von Angebotswünschen sowie die medizinische Dokumentation zu übergeben.
Cloud Computing
Wer Watson sagt, muss auch Cloud sagen. Kognitive Technologien sind weiträumig ohne eine Cloud-Plattform, auf der sie geliefert werden, gar nicht denkbar, so Rometty in ihrem Annual Report. Auf der Plattform stehen nicht zuletzt API-Bibliotheken bereit, an die potentielle Entwicklungspartner an Watson andocken können.
Aktuell mache man aber vorrangig Profit mit hybriden Clouds für Enterprise-Kunden – kein Wunder, sei dieses Marktsegment doch das am stärksten wachsende im gesamten Cloud-Spektrum. Hier komme IBM seine jahrzehntelange Erfahrung mit Mainframes, Schnittstellen und Security zugute. 2015 seien zehn der über 70 Service-Deals mit einem Volumen von über 100 Millionen Dollar auf Hybrid Clouds entfallen.
Einige der wichtigsten Bausteine von IBMs Cloud-Strategie sind laut Rometty:
- „IBM Bluemix“ als Plattform für die Entwicklung von Web- und Mobile Apps,
- „IBM Softlayer“ als Basis der Infrastructure-as-a-Service-Plattform, mit 46 Cloud-Rechenzentren weltweit (Stand Februar 2016),
- die „IBM QRadar Security Intelligence Platform“ für Collaboration, App Exchange und APIs aus dem Bereich der IT-Sicherheit und
- natürlich die Watson-Plattform.
Nicht zu vergessen sei auch IBMs Middleware. Man habe seit 14 Jahren Erfahrung mit der Integration von Services – was ja das Herz aller hybriden Cloud sei, so die IBM-Chefin.
Jüngste Übernahmen
IBM hat in seiner über hundertjährigen Geschichte unzählige Unternehmen übernommen. Die Akquisitionen der vergangenen Monate überraschen aber auf den ersten Blick. Auf den zweiten und im Lichte des Cognitive Computing betrachtet ergeben sie durchaus Sinn:
Im Februar dieses Jahres kündigte der Konzern an, Krankenhäuser und Pharmazieunternehmen zielgenauer mit seiner Watson-Analytics-Technologie beliefern zu wollen. Dafür werde man „Truven Health Analytics“ aus Ann Arbor, Michigan, kaufen. Das Unternehmen bietet Daten, Analyse-Tools, Benchmark-Informationen und Services für Unternehmen des Gesundheitswesens an. Die Kunden rekrutieren sich unter anderem aus Krankenhäusern, Pharmaunternehmen, Anbietern von medizinischem Equipment und Regierungsbehörden.
Mit Truven Health erhält IBM Einsicht in Kostenstrukturen, Abläufe, typische Beschwerdemuster oder Qualitätszustände in Kliniken. Mit Hilfe der Watson-Technologie will IBM daraus neue Erkenntnisse gewinnen, die dann wieder an Kliniken und Unternehmen im Gesundheitswesen verkauft werden sollen.
Gesundheit!
Eine Partnerschaft ebenfalls im Health-Sektor sorgte zu Beginn des Jahres für Aufsehen: Auf der CES kündigte IBM zusammen mit Medtronic an, die Watson-Analytics-Technologie als Backend für eine Diabetes-App einzusetzen und so theoretisch weltweit 400 Millionen betroffene Menschen als Kunden zu gewinnen. Die App sammelt Daten der von Medtronic vermarkteten Insulin-Pumpen und Glukose-Monitoren. Diese lassen sich so auswerten, dass klar wird, wann der Blutzuckerspiegel einen kritischen Level unterschreitet.
Zuvor waren mit Phytel, Explorys und Merge Healthcare bereits drei weitere Unternehmen aus dem Gesundheitssektor eingekauft worden. Keine Frage: Auch IBM hat erkannt, dass die Menschen in der westlichen und damit zahlungskräftigen Hemisphäre immer älter werden – und für ihre Gesundheit viel Geld auszugeben bereit sind. Eine „IBM Watson Health“ genannte Sparte soll diesen Markt adressieren.
Geradezu konventionell macht sich dagegen die geplante Übernahme von Resilient Systems aus, die im Frühjahr auf der RSA Conference in San Francisco bekanntgegeben wurde. Neben Lösungen für Security Incident Management kaufte man so auch den bekannten Sicherheits- und Kryptographieexperten Bruce Schneier ein. Mit der IT-Sicherheit lässt sich immer Geld verdienen.
Wenige Fragezeichen erzeugten auch die Kaufverträge für den Erwerb der Digitalagenturen ecx.io und Aperto. Beide werden Teil von „IBM Interactive Experience“ (IBM iX) und bringen Kunden wie Jaguars Landrover, Citi, Airbus, Volkswagen und Siemens ein. All diese Konzerne müssen ins digitale Zeitalter überführt werden. IBM würde das gerne für sie erledigen.
Was wird aus dem Hardware-Sektor?
Das Geschäft mit Hardware ist offenkundig ein schwieriges, insbesondere wenn Technologien zu Commodity-Geschäftsfeldern werden. IBM handelte hier konsequent im vergangenen Jahr und übergab sein Geschäft mit Intel-Standard-Servern an den chinesischen Hersteller Lenovo, die Chip-Sparte ging an Globalfoundries.
Die ganze Chip-Sparte? Nein, denn der Power Systems-Bereich soll gestärkt werden. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Open-Power-Foundation, der bereits über 200 Mitglieder angehören. Diesen steht die „Power-8“-Technologie zur eigenen Nutzung und Adaption offen. Dazu wird man aller Voraussicht nach die RISC-Architektur der Power-Chips auch für OpenCompute öffnen.
Das wird von den Analysten insgesamt als Kampfansage an Intel gewertet. OpenCompute-Power-Server basieren auf einem offenen Systemdesign und erlauben den Kunden mehr Flexibilität als mit vergleichbaren x86-basierten Servern. Bis 2020 will Big Blue im Server-Chip-Markt einen Marktanteil im zweistelligen Prozentbereich erreichen.
Flash und Power
IBMs Fokus liegt im höherpreisigen Segment, aktuell ist die Power-8´-Architektur am Start. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern. Server mit der kommenden Power-9-Architektur erwarten Experten in der zweiten Jahreshälfte 2017, an Power 10 wird bereits gebastelt.
Auch in Sachen Storage gibt IBM nicht auf, im Gegenteil: Wissenschaftler von IBM Research in Rüschlikon bei Zürich haben Ende Juni eine neue Speichertechnologie vorgestellt, die Smartphones, Komponenten des Internet der Dinge und der Industrie 4.0 sowie hochwertige Cloud-Speicher fit für Big Data machen. Dafür kommt „Phase Change Memory“ (PCM) zum Einsatz, sowohl als eigenständigen Speicher als auch in Kombination mit Flash für Anwendungen, in denen die Technologie als extrem schneller Cache-Speicher dient.
Apropos Flash: Einen Monat zuvor hatte IBM drei All-Flash-Speicher-Arrays – die „Flash Systems A9000“ und „A9000R“ sowie die Hochleistungsspeicherlösung „DS8888“ - für kognitive Anwendungen vorgestellt. Das Verschieben von Daten von einer Speicherklasse zur anderen erfolgt dabei durch ein intelligentes Speichersystem, das den Vorgang analysiert und Nutzungsmuster darüber erlernt, wie oft auf Daten zugegriffen wird. Die automatische Verteilung von Daten soll helfen, 'hot spots' bei der Bereitstellung von Informationen für Analysevorgänge zu vermeiden.
Offen für Neues
Als weiteres entscheidendes Hardware-Standbein will Ingolf Wittmann, IBMs Technical Director DACH, das Engagement in Sachen OpenPower verstanden wissen. Die Power-Prozessorarchitektur ist zum einen direkt auf Watson hin ausgelegt. Ende vergangenen Jahres gab IBM beispielsweise bekannt, dass durch die Integration von „Nvidia-Tesla-K80“-GPUs, den Flagschiff-Produkten der Nvidia-Tesla-Accelerated-Computing-Platform, in Kombination mit der Power-basierten Architektur von Watson die Such- und Rangfolge-API-Fähigkeiten um 70 Prozent gegenüber der bisherigen Geschwindigkeit gestiegen sind.
Zum anderen will man Intel nicht als CPU-Monopolisten das Feld überlassen. Zudem „besteht ein Bedarf für Systeme, die mit größerer Geschwindigkeit Einblick in Daten ermöglichen, da wir in die Ära der kognitiven Systeme eintreten", so Brad McCredie, IBM Fellow und OpenPower Foundation President. „IBM und die OpenPower-Mitglieder sind an der Vorderfront dieser Entwicklung, die für Innovation auf allen Ebenen des Technologie-Stacks benötigt wird. Dazu gehört auch die Entwicklung des branchenweit ersten, offenen Hochgeschwindigkeits-Interconnects zwischen Prozessoren und Beschleunigern.“
OpenPower ist neben bodenständiger Hardware aber noch für viele andere Innovationen verantwortlich, etwa für den Open-Access-Cloud-Service „SuperVessel“, die als virtuelle Forschungs- und Entwicklungs-Engine für die Erstellung und Pilotierung von neuen Anwendungen wie Deep Analytics, Machine Learning und Software für das Internet der Dinge fungiert.
Damit will IBM künftig Profit machen
IBM hat in diesem Jahr massiv Stellen abgebaut, auch in Deutschland. Das Management hatte am 30. März Aufsichtsräte, Gesamtbetriebsräte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hierzulande über den geplanten Abbau von fast 1.000 Stellen informiert. Betroffen von den Kürzungen sind vor allem die hiesigen Service-Bereiche des US-amerikanischen IT-Konzerns.
Im Zusammenhang mit dem Job-Abbau soll unter anderem auch eine Betriebsstätte in Hannover komplett geschlossen werden. ver.di beklagte in einem offenen Brief „massive Management-Fehler“. Statt in Forschung und Entwicklung sowie neue Produkte und Dienstleistungen zu investieren, habe der Konzern seit dem Jahr 2000 über 165 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und Dividenden ausgegeben.
An der Unternehmensstrategie bezüglich Cognitive Computing und Watson hat die Gewerkschaft dagegen nichts auszusetzen. Wie auch: Der Kurs scheint profitabel. IBM ist aktuell in 36 Staaten vertreten, Tendenz steigend. Kunden in den Sektoren Finanz, Gesundheit, Automotive und anderen sollen bald schon durch neue Fähigkeiten des Systems gewonnen werden. So soll Watson bald sehen und auch Sprachen wie Arabisch oder Japanisch verstehen können.
Beratung lohnt sich
Für sein „Cognitive Business“ hat IBM gerade eine neue Beratungsorganisation mit rund 2.000 Analytics-Experten, Data Scientists sowie Industrie- und Change-Management-Spezialisten gegründet. Deren Ziel ist es, Kunden beim Umbau ihres Unternehmens in ein kognitives Business zu unterstützen.
Im vergangenen Jahr, so Rometty, habe man alleine mit der Datenanalyse 18 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. „Doch das Potential ist noch weitaus größer“, so die Konzernchefin. Schließlich lägen rund 80 Prozent aller Daten weltweit in unstrukturierter Form vor und seien bislang nicht verwertbar.
Und neue Umsatzquellen hat IBM nötig: Im Geschäftsjahr 2015 schrumpfte der Umsatz um 11,9 Prozent von knapp 92,8 auf rund 81,7 Milliarden Dollar. Allerdings verbesserte sich der Profit unter dem Strich um 9,7 Prozent von 12,0 auf 13,2 Milliarden Dollar. Das Softwaregeschäft, einst ein großer Hoffnungsträger, verzeichnete im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Umsatzrückgang von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 6,8 Milliarden Dollar, das Global-Technology-Services-Geschäft reduzierte sich um sieben Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar und das Hardwaregeschäft belief sich auf 2,4 Milliarden Dollar, ein Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
Der Umbau ist noch nicht komplett
IBM zufolge verbesserten sich allerdings die Einnahmen aus dem im Vergleich zu Watson anachronistisch anmutenden Mainframe-Geschäft um 16 Prozent. Absolute Zahlen für dieses Segment nannte der Hersteller allerdings nicht.
IBM mache jedenfalls große Fortschritte beim Umbau seines Geschäfts, so Rometty bei der Vorstellung der Zahlen im Januar. Die strategischen Geschäftsfelder Cloud, Analytics, Mobile, Social und Security seien im vergangenen Geschäftsjahr um 26 Prozent auf ein Volumen von knapp 29 Milliarden Dollar gewachsen und würden mit bereits erwähnten 35 Prozent nun mehr als ein Drittel zum Gesamtumsatz beitragen. Dieser Anteil soll stetig erhöht werden, um so die Rückgänge in den klassischen Geschäftsbereichen aufzufangen.
Das zieht
Zusammengefasst will IBM aktuell in drei Bereichen richtig Geld verdienen:
- Mit Software, für die kognitive Technologien eine immer wichtigere Rolle spielen, verdient IBM am meisten. 50 Prozent dürfte dies in etwa vom Gesamtumsatz ausmachen.
- Mit den IBM Global Business Services (GBS) und Global Technology Services (GTS), bei denen ebenfalls kognitive Technologien eine immer wichtigere Rolle spielen. Insgesamt erwirtschaftet der Bereich Service rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes.
- Mit Hardware macht IBM zirka neun Prozent; dazu zählen die Bereiche Storage, gerade im Bereich Flash, sowie Object Storage und (immer noch) das Geschäft mit den Mainframes.
„IBM ist seit über 100 Jahren im Geschäft. In dieser Zeit haben wir eines gelernt: Es braucht eine permanente Veränderungsfähigkeit, um für die Wachstumsfelder der Zukunft gerüstet zu sein“, so Wittmann. „Mit Hardware alleine lässt sich immer weniger verdienen, das erlebt die IBM genauso wie ihre Wettbewerber. Aber ganz ohne Infrastruktur ist auch die schönste kognitive Technologie verloren. Hardware wird also auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen.“
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