Seit den PRISM- und Nachfolge-Skandalen ist die Sensibilität der deutschen Wirtschaft in puncto Datenschutz angestiegen. Diese Erkenntnis ist der Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2016“ zu entnehmen, die die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) vorgestellt hat.
Seit Bekanntwerden der NSA-Überwachung mit PRISM haben viele deutsche Firmen resigniert. 86 Prozent der Unternehmen meinen: „Es gibt keinen sicheren Schutz vor Spähattacken.“
(Bild: Archiv)
87 Prozent der Unternehmen in Deutschland legen größten Wert darauf, dass ihre Daten nicht auf Servern von Firmen mit Mutter- oder Tochtergesellschaften in den USA gespeichert werden, um sich vor Spionage zu schützen. Das belegen die Ergebnisse der Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2016“(pdf) des NIFIS.
63 Prozent der während der letztjährigen it-sa befragten Fach- und Führungskräfte wollen bei der Nutzung von Cloud-Diensten ausschließlich auf deutsche oder zumindest europäische Anbieter zugreifen. Die Unternehmen müssten sich darüber im Klaren sein, welche Daten überhaupt einem Cloud-Anbieter anvertraut werden sollten, meinen 81 Prozent der von NIFIS befragten Firmen.
91 Prozent der Unternehmen sind sich nach eigenen Angaben bewusst, dass sie künftig mehr in ihre Datensicherheit investieren müssen als je zuvor. 87 Prozent geben zu, erst durch die Snowden-Enthüllungen wachgerüttelt worden zu sein. 68 Prozent haben seitdem auch schon Vorkehrungen getroffen, um die betriebliche Datensicherheit zu stärken.
Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der von NIFIS befragten Firmen setzen auf eine Schulung der eigenen Mitarbeiter bezüglich des vertrauensvollen Umgangs mit Daten. Bemerkenswerte 59 Prozent wünschen sich eine stärkere staatliche Kontrolle, ob vertrauliche und sensible Daten bei den Unternehmen ausreichend geschützt seien. Ebenso viele verlangen nach Sanktionen bei Verstößen.
In vielen Firmen herrscht offenbar ein ungesundes Maß an Resignation, hat die NIFIS-Studie herausgefunden. 86 Prozent der Unternehmen bekennen sich zur Aussage „Es gibt keinen sicheren Schutz vor Spähattacken.“
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Stand vom 30.10.2020
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