Livestream vom ESE Kongress „Wir müssen bei KI auf den Stärken Europas aufbauen“
Anbieter zum Thema
Der internationale Wettlauf um die Vorreiterrolle bei KI-Technologien hat begonnen. Welche Trümpfe hält Europa in der Hand? Über Chancen und Perspektiven sowie die Interaktion zwischen KI und Softwaretechnik spricht der Experte Holger H. Hoos in einem kostenlos zugänglichen Internet-Livestream am 5. Dezember.

Als einer der wesentlichen technologischen Treiber und Wohlstandsgaranten für die Hightech-Ökonomie des 21. Jahrhunderts gilt unter Experten die Künstliche Intelligenz (KI). Mittlerweile liefern sich die USA, China und Europa ein Wettrennen um die beste, schnellste und schlaueste KI. Die USA investiert massiv in die Technologie. China will bis 2030 die führende Nation werden. Und Europa?
„Europa muss nicht nur seine Forschung und Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz verstärken, sondern auch seine Kräfte bündeln“, sagt Holger H. Hoos, Professor für Machine Learning, und einer von drei Keynote-Rednern auf dem diesjährigen Embedded Software Engineering Kongress Anfang Dezember. Er ist einer der Initiatoren von CLAIRE, einer schnell wachsenden Basisinitiative europäischer Spitzenforscher für Künstliche Intelligenz mit aktuell mehr als 2.100 Unterstützern aus 29 Nationen. Im Juni diesen Jahres hatten 600 führende Experten ein Schreiben veröffentlicht, in dem sie die europäischen und nationalen Entscheider auffordern, ihre Unterstützung für Forschungsexzellenz und Innovation in der Künstlichen Intelligenz drastisch zu erhöhen.
Konkret geht es bei CLAIRE um den Aufbau eines gut koordinierten Netzwerks von Kompetenzzentren, die strategisch in ganz Europa angesiedelt sind, sowie um eine neue, zentrale Einrichtung mit moderner Infrastruktur, ähnlich dem CERN. Die Forscher fordern außerdem die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, die die menschliche Intelligenz ergänzt, anstatt sie zu ersetzen.
„Europa hat viele exzellente Forscher und Forschungsgruppen in der Künstlichen Intelligenz. Aber es ist wichtig, dass wir auf den Stärken Europas aufbauen: verantwortungsvolle Forschung und Innovation, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht“ konstatiert Hoos. „KI hilft uns, unsere Grenzen und Vorurteile zu überwinden. Dies ist ein Schlüsselaspekt des menschzentrierten Ansatzes von Künstlicher Intelligenz, den wir fordern.“
Kostenloser Keynote-Livestream
In seiner Keynote am 6. Dezember auf dem Embedded Software Engineering Kongress mit dem Titel „AI Made in Europe – Chancen und Perspektiven“, die auch als kostenloser Livestream im Internet übertragen wird, behandelt Holger H. Hoos Fragestellungen vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen zur KI, sowie zu technischen Entwicklungen und internationalen Initiativen, darunter:
- Warum wird KI gerade jetzt relevant?
- Welche Entwicklungen sind besonders spannend?
- Welche Risiken und Chancen sind damit verbunden, insbesondere für Forschung, Entwicklung und Einsatz von KI in Europa?
- Gibt es eine Perspektive für „AI made in Europe“, für unseren Kontinent und den Rest der Welt?
Schwerpunkte legt Hoos dabei auf die Rolle moderner Verfahren aus dem Maschinellen Lernen, sowie auf die Interaktion zwischen KI und Softwaretechnik.
Hoos wird außerdem gemeinsam mit anderen Experten an der Podiumsdiskussion „Raus aus der Krise? 50 Jahre Embedded Software Engineering“ teilnehmen.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Embedded Software Engineering .
(ID:45629252)