Industrial IoT Vernetzte Produktion = niedrigere Kosten und höhere Leistung
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Vernetzung und Überwachung von Produktionssystemen und Maschinen, Datenauswertung, Fernwartung: Das Internet der Dinge bietet großes Potenzial für die Industrie. Intelligente Gateways sorgen dabei für Datensicherheit und Interoperabilität zwischen den Systemen.

Windräder, Autos, Maschinen und Anlagen – das „Internet der Dinge“ (Internet of Things; IoT) verbindet heute Milliarden von Endgeräten miteinander als auch mit der Cloud. Gerade für die Industrie bietet das Internet der Dinge viele Vorteile. Unternehmen können mithilfe von IoT-Technologien Maschinen, Produktionssysteme und Prozesse miteinander und mit der Cloud vernetzen und damit ihre Anlagen von einem zentralen Dashboard aus der Ferne (remote) überwachen und verwalten.
Dabei übertragen die Produktionsanlagen über Sensoren Daten zu ihrem aktuellen Status an eine zentrale Cloud-Plattform. Temperatur, Leistung, Umdrehungen, Feuchtigkeit oder Auslastung sind in diesem Zusammenhang wichtige Parameter. Die Lösung analysiert diese Informationen und andere verfügbare Daten (Technische Daten des Herstellers, bisherige Reparaturen etc.) auf Basis von Algorithmen. Unternehmen erkennen über die Analyse dieser Daten schneller, welche Bauteile ermüden und ausgewechselt werden sollten – und verhindern dadurch proaktiv den kostspieligen Ausfall der Maschine (Stichwort: „Predictive Maintenance“). Zudem senken sie ihre Betriebskosten ohne Qualitätseinbußen und erreichen eine höhere Leistung bei der Produktion.
Doch wie können Industrie-Unternehmen bereits bestehende Systeme effizient über das Internet verbinden und in bestehende Service-Strukturen integrieren? Die Herausforderung besteht darin, Gerätemanagement, Steuerung der Anlagen und Datenanalyse möglichst kostengünstig zu vereinheitlichen. Um Probleme bei den Maschinen zeitnah beheben zu können, benötigen die Hersteller diese Informationen in Echtzeit. Gefragt sind dabei offene Standards für eine effiziente und sichere Kommunikation.
Alles in einem: Intelligentes Gateway integriert Hard- und Software
Eine Lösung, die diese Anforderungen erfüllt, ist beispielsweise das SUSIAccess Remote Management System von Advantech. Sie verbindet Anlagen und Maschinen über ein intelligentes Gateway mit der Cloud. Zusätzlich bietet die Lösung integrierte, vorvalidierte Hardware und Software mit offenen Standards sowie Schnittstellen. Dem Administrator ermöglicht SUSIAccess auf Anlagen via Webbrowser zuzugreifen und den Status zu überprüfen. So erforderlich, können außerdem bestimmte Wartungsarbeiten aus der Ferne durchgeführt werden – jederzeit und von jedem Ort aus.
Das Advantech UTX-3115 Gateway wird an Sensoren oder Anlagen angebunden, sammelt deren Daten und überträgt sie zur Auswertung sicher in das Netzwerk oder die Cloud. Es unterstützt eine breite Palette von Protokollen wie MQTT, TR-069, OMA, OSGi, WiFi und ZigBee. Basis des Gateways ist das Intel IoT-Gateway mit Dual-Core Intel Atom Prozessor E3826, Wind River Intelligent Device Platform (IDP) und McAfee Application Control Security-Software. Wind River IDP enthält als Entwicklungsumgebung für IoT-Anwendungen und IoT-Geräte getestete, anwendungsfertige Komponenten für die sichere Kommunikation mit der Cloud. McAfee Embedded Control schützt intelligente Systeme mit Whitelists vor Malware und unerwünschten Anwendungen und sorgt dafür, dass nur autorisierter Code ausgeführt wird und sich nur autorisierte Änderungen vornehmen lassen.
Weitere Komponenten des Cloud-Frameworks sind die SUSIAccess Client-Software (Agent) auf den IoT-Gateways oder IoT-Geräten in der Fabrik, das Gegenstück der Software auf dem Server oder der Cloud-Dienst sowie eine webbasierte Konsole, die über den Server mit den Agenten kommuniziert und den Gerätestatus und die Konfigurations-Daten der vernetzten Anlagen darstellt.
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