Studie der Uni Potsdam Umfassende IoT-Strategien noch selten
Laut einer Studie, die die Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller SAS durchgeführt hat, ist die Mehrheit der deutschen Unternehmen noch nicht bereit für das Internet of Things (IoT).
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Weniger als die Hälfte der im Rahmen der Studie „Wettbewerbsfaktor Analytics im Internet der Dinge“ befragten Unternehmen (43,5 Prozent) setzt sich bisher aktiv mit dem Thema IoT auseinander.
Besonders weit hinken Handel und Gesundheitswesen (mit 35 beziehungsweise 38 Prozent) hinterher, wenn es um den Einsatz von Sensorik und Datenauswertung geht.
Unklarer Nutzen
Hindernis für eine strategische IoT-Implementierung ist unter anderem die Frage nach dem Nutzen. 63 Prozent der Unternehmen, für die IoT noch kein Thema ist, sehen die konkrete Bewertung dieses Nutzens als größte Hürde.
Übergreifend werden von allen befragten Unternehmen das Fehlen technischer Standards (60 Prozent) und geeigneter Plattformen zur Datenintegration (47 Prozent) als die ausschlaggebenden Herausforderungen in IoT-Projekten genannt.
Potenzial bei Neuentwicklungen
Befragt nach dem Potenzial von IoT, nennt die Hälfte der Umfrageteilnehmer die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, 40 Prozent bewerten Effizienzsteigerungen als stärksten Effekt.
Am weitesten fortgeschritten sind – hauptsächlich vorangetrieben von der Fertigungsbranche – IoT-Projekte zur Effizienzsteigerung; bei 15 Prozent der befragten Unternehmen sind diese bereits in bestehende Prozesse integriert. Die komplette Studie steht bei SAS zum Download bereit.
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