Forschungspartnerschaft zu KI-Ethik vereinbart TUM und Fujitsu kooperieren

Von Martin Hensel

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag wirft neben technischen Herausforderungen auch eine Reihe ethischer Fragen auf. Auf diesem Gebiet werden das Institute for Ethics in Artificial Intelligence (IEAI) der Technischen Universität München (TUM) und Fujitsu künftig zusammenarbeiten.

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Das IEAI der Technischen Universität München kooperiert beim Thema KI-Ethik künftig mit Fujitsu.
Das IEAI der Technischen Universität München kooperiert beim Thema KI-Ethik künftig mit Fujitsu.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay )

Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht die Förderung von Debatten über Transparenz, Verantwortlichkeit und Nachvollziehbarkeit von KI. Das IEAI wird hierzu multidisziplinäre Forschung betreiben, um konkrete Lösungen für praktische Probleme in diesem Kontext zu entwickeln. Unterstützung gibt es hierbei vom japanischen Technologiekonzern Fujitsu.

KI durch Forschung voranbringen

„Ich glaube, dass die Verantwortung ein entscheidender Aspekt ist“, erklärt IEAI-Direktor Prof. Dr. Christoph Lütge. Wenn Unternehmen eine klare Vorstellung von der Verantwortlichkeit für KI-Systeme und deren Ergebnisse hätten, würden sie diese eher umsetzen. „Rechenschaftspflicht, Transparenz und Erklärbarkeit sind derzeit wahrscheinlich die kritischsten Themen, um die KI voranzubringen“, so Lütge.

„Unabhängige wissenschaftliche Forschung zum verantwortungsvollen Umgang mit KI ist essenziell, um nachhaltige Rahmenbedingungen für die technologische Entwicklung zu schaffen. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch diese Partnerschaft in der Lage sein werden, fortschrittliche Technologien in der KI-Ethik zu gewinnen, die für das globale KI-Geschäft unerlässlich ist“, ergänzt Dr. Daisuke Fukuda, Leiter des Fujitsu-Forschungszentrums für Ethics in Artificial Intelligence.

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