„BI für Industrie 4.0“ TDWI veröffentlicht Studie zu Industrie 4.0, BI und Analytics
Mit Hilfe der TDWI-Studie „BI für Industrie 4.0“ sollen Business-Intelligence-Praktiker Anwendungsoptionen und Potenziale sowie Handlungsbedarf bei der Verknüpfung von BI und Analytics mit der Industrie 4.0 erkennen können.
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Die Studie des Lehrstuhls für ABWL und Wirtschaftsinformatik 1 der Universität Stuttgart beschäftigt sich im Auftrag des TDWI mit den Zukunftsaussichten heutiger Ansätze für Business Intelligence und Analytics (BIA) im Zusammenspiel mit Industrie 4.0. Die Autoren Dr. Henning Baars und Prof. Dr. Hans-Georg Kemper greifen dabei auf zwei methodische Ansätze zurück: Sie analysieren zum einen aktuelle Fachliteratur zum Thema Industrie 4.0 und führen zum anderen Fallstudien durch, die unterschiedlichen Industrie-4.0-Ansätzen in Unternehmen auf den Grund gehen.
BIA bleibt wichtig
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass für BIA-Anwender der Aufbau hochgradig vernetzter, selbstorganisierender Fertigungssysteme keineswegs eine disruptive Abkehr von bereits bestehenden BI-Architekturen ist. „BIA stellt auch in der Fabrik der Zukunft Kernverfahren zur systematischen Analyse von Produktionsdaten bereit und übernimmt deshalb auf mehreren Ebenen eine Schlüsselrolle“, erklärt Dr. Baars.
Weiterentwicklung nötig
Die Autoren sehen BIA im Indstrie-4.0-Kosmos als Grundlage der Datenlogistik, als Impulsgeber für neue analytische Anwendungen und als Hilfe für prozessübergreifende Analysen. Auch als Bestandteil von beispielsweise Predictive-Maintenance-Diensten oder unternehmensübergreifendem Benchmarking sei BIA geeignet. Dazu sei aber auch die Weiterentwicklung von Anwendungen erforderlich. So müssten logische Schnittstellen die Verankerung von Business Intelligence in der Fabrik der Zukunft ermöglichen.
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