Mit Indigo hat das Start-up Emocean eine Operating Platform vorgestellt, die Maschinen und Anwendungen in Echtzeit miteinander kommunizieren lässt. Emocean will sich so in den Bereichen Automation Control, Analytics und Industrie 4.0 positionieren.
Die Emocean-Gründer Philipp Kirschenhofer (links) und Michael Schwarz.
(Bild: Emocean)
„Messaging-Plattformen für den systemübergreifenden Datenaustausch zwischen Maschinen, Komponenten und Anwendungen in der Smart Factory gibt es zuhauf. Doch ein Problem teilen sie alle: Der Datenzugriff erfolgt nicht in Echtzeit“, erklärt Emocean-Mitgründer Philipp Kirschenhofer den Hintergrund von Indigo. Schon geringste Verzögerungen können zu Problemen führen, betont er.
Indigo soll hier Abhilfe schaffen: Die Operating Platform ermöglicht die Vereinheitlichung von Daten in einer Semantik und damit den synchronisierten und verteilen Zugriff. Sie lässt sich herstellerunabhängig einsetzen und bis hin zu kleinsten Ebenen im Fertigungsprozess skalieren. Zudem erlaubt die Echtzeitfähigkeit, Anweisungen und Korrekturen aus angebundenen KI-Anwendungen direkt steuernd in den laufenden Produktionsprozess einzubinden.
Moderne Paradigmen erforderlich
Heterogene Strukturen und veraltete Kommunikationsprotokolle erschweren häufig die Digitalisierung der Fertigungsprozesse. Indigo soll hierfür eine schnell integrierbare Lösung bieten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Brownfield- oder Greenfield-Umgebungen vorliegen oder welche Hard- und Software im Einsatz ist. Die Standardisierung erfolgt auf einem Abstraktionslayer, neue Maschinen lassen sich somit kosteneffizient nachträglich anbinden. Zudem steht der IT ein digitaler Zwilling der physischen Maschine zur Verfügung. Indigo vereinfacht auch moderne Produktentwicklung nach dem Hardware-in-the-Loop-Prinzip (HiL) und gestattet weitere Einsatzszenarien, wie etwa global vernetzte Simulationen, die Verbindung von Prototypen und seriennahmen Komponenten oder das Energiemanagement.
Emocean steht seinen Kunden zunächst beratend zur Seite, wenn es um die Wahl der passenden Integrationen, Lizenzen und Sonderlösungen geht. Nach erfolgter Bestandsaufnahme werden die nötigen Funktionen anschließend auf Basis der Middleware-Plattform Indigo implementiert. Erste Kunden kann das Münchner Start-up bereits vorweisen: So setzen der französische Automobilzulieferer Saint Jean Industries und der niederländische Laserkommunikationsspezialist Aircision auf die Plattform von Emocean.
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