Prognose So geht es mit Cloud, Iot und der smarten Fertigung 2023 weiter

Quelle: Forrester |

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Bei vielen Aspekten ist die Weltwirtschaft aktuell nur sehr schwierig einzuschätzen. Der Krieg in der Ukraine und weitere Krisenherde werden auch 2023 die Schlagzeilen bestimmen.

Forrester geht davon aus, dass IoT im kommenden Jahr vor allem für das Energiemanagement gebraucht wird.
Forrester geht davon aus, dass IoT im kommenden Jahr vor allem für das Energiemanagement gebraucht wird.
(Bild: Vladimir - stock.adobe.com)

Das Marktforschungsunternehmen Forrester hat Prognosen über die Entwicklung von Smart Manufacturing und Edge- sowie IoT-Technologien im Jahr 2023 aufgestellt. Laut einer Mitteilung geht Forrester davon aus, dass die aktuellen Krisen auch im kommenden Jahr noch eine Rolle spielen werden. Dazu gehören die aktuelle Energiekrise, der Krieg in der Ukraine, die angespannte Situation rund um Lieferketten sowie die Folgen der Pandemie.

Vor allem die stark ansteigenden Energiepreise würden IoT-Budgets beeinflussen. Unternehmen erhoffen sich von IoT-Lösungen, ihren Energieverbrauch besser zu verstehen und kontrollieren zu können. Forrester geht deshalb davon aus, dass 2023 etwa 30 Prozent der Hersteller ihre IoT-Investitionen auf das Senken von Energiekosten ausrichten werden. Aber auch die Investitionen in Initiativen rund um das Metaverse sollen sich verdoppeln. Fertigungsbetriebe führen laut Forrester schon jetzt die Fortschritte rund um das Metaverse mit AR- und VR-Anwendungen in ihren Prozessen an und wollen diesen Vorsprung weiter ausbauen.

Rückkehr von Tasten und Knöpfen

Die Investitionen in sogenannte Mikrofabriken werden laut Forrester um 20 Prozent steigen. Hoch automatisierte, vernetzte und mit Software ausgestattete Mikrofabriken gelten als sparsam im Bezug auf Platz, Energie, Materialien, Zeit und damit auch Kosten. In diesem Zusammenhang geht Forrester davon aus, dass Fabriken auch im Jahr 2023 immer digitaler werden. Doch obwohl Tablets und Smartphones in der Fabrik mittlerweile keine Seltenheit mehr sind, geht das Unternehmen von einer Rückkehr von Tasten und Knöpfen aus. Grund dafür ist Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit.

Auch Städte werden laut Forrester im kommenden Jahr versuchen, mithilfe von IoT Emissionen zu senken, den Verkehr besser zu lenken und flexible Arbeit zu ermöglichen. Das Unternehmen glaubt jedoch nicht daran, dass dies reicht, um Menschen in die Großstädte zu locken. Schwierigkeiten werde es auch für vernetzte Fitnessgeräte und Smart Home Devices geben. Die wirtschaftlichen Spannungen werden sowohl die Ausgaben von Konsumenten als auch Unternehmen in diesen Bereichen bremsen.

Entwicklungen rund um die Edge

Smarte Landwirtschaft werde aufgrund der Krisen im nächsten Jahr sehr gefragt sein. Als Beispiel nennt Forrester eine Farm in Dubai, die mithilfe von Edge- und IoT-Technologie ohne Pestizide und mit nur wenig Wasser erfolgreich Gemüse anbaut. Auch das Satellitennetzwerk Starlink wird weiterhin sehr gefragt sein. Forrester geht jedoch davon aus, dass das Unternehmen sich mehr auf Kunden aus der Wirtschaft als auf Privatpersonen konzentrieren wird.

Bei Edge-Technologien erwartet Forrester durch neue Entwicklungen einen großen Sprung nach vorn. Um die Übertragung von Daten zwischen Edge und Cloud zu unterstützen, werden zwei Netzwerkmärkte, Zero Trust Edge (ZTE) und Multicloud-Netzwerke, kombiniert, um eine unternehmensweite Netzwerkstruktur zu schaffen. ZTE-Lösungen sind benutzerfreundliche, Cloud-basierte Verwaltungslösungen, die Netzwerk- und Sicherheitsdienste für Anwendungsdatenverkehr, der in den Remote-Standort ein- und ausgeht, hochfahren oder löschen.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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