Gartner zu Wearables Smartwatch-Verkäufe verdoppeln sich bis 2017

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Tragbare elektronische Geräte, sogenannte Wearables, boomen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht in seiner aktuellen Marktanalyse davon aus, dass in diesem Jahr weltweit etwa 275 Millionen Geräte verkauft werden. Das entspricht einem Plus von 18,4 Prozent im Vergleich zu 2015. Smartwatches liegen dabei besonders hoch in der der Käufergunst: Ihr Absatz soll sich bis 2017 im Vergleich zu 2015 verdoppeln.

Der Smartwatch-Absatz verdoppelt sich bis 2017.
Der Smartwatch-Absatz verdoppelt sich bis 2017.
(Bild: Gartner, Google)

Das IT-Research- und Beratungsunternehmen Gartner prognostiziert für 2016 ein weltweites Absatzvolumen von 274,6 Millionen Wearables. Das entspricht einem Anstieg von 18,4 Prozent gegenüber 2015. Weltweit sollen dieses Jahr mit tragbaren Geräten 28,7 Milliarden US-Dollar erlöst werden. Davon gehen allein 11,5 Milliarden US-Dollar auf das Konto von Smartwatches.

Apple hat mit seinen Smartwatches nach wie vor den größten Marktanteil.
Apple hat mit seinen Smartwatches nach wie vor den größten Marktanteil.
(Bild: Apple)

Apple dominiert

2015 wurden 232 Millionen Wearables verkauft, darunter alleine 30 Millionen Smartwatches. Bisher hatte Apple mit zwei Drittel aller verkauften Smartwatches den größten Marktanteil. Aber auch das von Google, Samsung, Asus, LG, Sony und weiteren Herstellern vorangetriebene Android Wear ist im Aufwind.

Die Entwicklung des Wearables-Absatzes in Stück.
Die Entwicklung des Wearables-Absatzes in Stück.
(Bild: Gartner Research)

Smartwatches nicht so populär wie Smartphones

Für den Zeitraum 2015 bis 2017 werde die Adoptionsrate von Smartwatches laut Gartner sogar um 48 Prozent ansteigen. Allerdings werden Smartwatches, trotz der Tatsache, dass sie den größten Anteil am gesamten Wearables-Absatz haben und daher den größten Popularitätszuwachs verbuchen, in absehbarer Zeit bei Weitem nicht die Verkaufszahlen von Smartphones erzielen.

Fitness-Armbänder ebenfalls im Kommen

Ebenfalls an Popularität zulegen werden Fitness-Wearables, wie z. B. Armbänder, intelligente Kleidungsstücke, Sportuhren und Aktivitätstracker.

Dabei bleibe es nach Ansicht von Gartner spannend zu beobachten, wie sich die Konkurrenzsituation zwischen reinen Aktivitäts- und Fitnesstrackern und Smartwatches entwickeln wird. Die Analysten von Gartner halten es für möglich, dass Armbänder neben dem Fitness-Sektor künftig noch weitere Bereiche adressieren, wie z. B. mobile Payments, Sicherheit oder Zugangskontrolle.

Der Absatz solcher Armbänder soll bis 2017 auf 66,71 Millionen Stück weltweit steigen, was einer Verdoppelung im Vergleich zum vergangenen Jahr mit 30,32 Millionen verkaufter Geräten entspräche.

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