Für die COVID-19-Forschung SAS stellt kostenfreie KI-Umgebung bereit

Von Martin Hensel

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Mit COVID-19 Scientific Literature Search and Text Analysis stellt SAS der Forschung zur aktuellen Viruspandemie eine kostenfreie KI-Umgebung bereit. Sie ermöglicht visuelle Textanalyse sowie KI- und Machine-Learning-basiertes Durchsuchen tausender Forschungsberichte.

SAS unterstützt die COVID-19-Forschung mit einer kostenfreien KI-Umgebung.
SAS unterstützt die COVID-19-Forschung mit einer kostenfreien KI-Umgebung.
(Bild: SAS)

Laut SAS haben führende Forschungsgruppen bislang mehr als 50.000 wissenschaftliche Artikel zu den Forschungsergebnissen rund um COVID-19 über das COVID-19 Open Research Dataset (CORD-19) gesammelt und veröffentlicht. Dazu zählen etwa Studien zur Behandlungswirksamkeit und Impfstoffentwicklung sowie zu Eindämmungsstrategien, Genanalysen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Eine manuelle Auswertung derart umfangreicher Literatur ist kaum möglich.

Hier setzt COVID-19 Scientific Literature Search and Text Analysis an: Auf Basis von KI, Natural Language Processing (NLP), Linguistikregeln und modernen Modellierungstechniken werden relevante Textstellen und numerische Daten schnell und intelligent aus CORD-19 extrahiert. Die Umgebung vernetzt dabei die globale Forschungs-Community über ein sich selbst steuerndes, Cloud-basiertes System.

Interaktive Forschungen

Mit der neuen Visual-Text-Analytics-Umgebung können Anwender Forschungsergebnisse zu Corona-Themen interaktiv durchsuchen. Dies ermöglicht beispielsweise einen Überblick zu Inkubationszeiten, genetischen Abweichungen und Risikoerhebungen. Zudem lassen sich Daten zusammenfassend visualisieren. Nutzer können zusätzlich mittels Netzwerkanalyse Übereinstimmungen in den Quellen und die Aussagekraft von Veröffentlichungen beurteilen.

„Ein systematisches Durchforsten unstrukturierter Wissenschaftstexte kann große Teams über lange Zeit beschäftigen und sehr viel Fachwissen erfordern, wenn man die wirklich relevanten Informationen finden und in Beziehung setzen will“, erklärt Mark R. Cullen, MD, Professor der Medizin an der Stanford University und Vorsitzender des COVID-19 Research Database Scientific Steering Committee. „SAS stellt jetzt eine Lösung bereit, die genau diesen Prozess beschleunigt. Forscher weltweit sind damit in der Lage, ihre Untersuchungen zu COVID-19 zu stützen – wenn es beispielsweise darum geht, Behandlungserfolge oder genetische Variablen in COVID-Mutationen zu beurteilen“, ergänzt er.

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