Internet und Industrie PTC setzt Ausbildungsprogramm für das Internet der Dinge auf

Autor / Redakteur: Franz Graser / Nico Litzel |

Mit einem IoT-Akademieprogramm will PTC dem Mangel an qualifizierten Mitarbeitern im Bereich des Internets der Dinge (IoT) entgegentreten.

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Russ Fadel ist CEO des PTC-Geschäftsbereiches ThingWorx. Die gleichnamige Anwendungs- und Entwicklungsplattform für das Internet der Dinge steht nun auch Hochschulen zur Verfügung.
Russ Fadel ist CEO des PTC-Geschäftsbereiches ThingWorx. Die gleichnamige Anwendungs- und Entwicklungsplattform für das Internet der Dinge steht nun auch Hochschulen zur Verfügung.
(Bild: Matt Butler/PTC)

Laut einer kürzlich von der Weltbank veröffentlichten Studie sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre weltweit rund zwei Millionen Arbeitsplätze im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik nicht besetzt werden können.

Darüber hinaus sagen mehr als 95 Prozent der Unternehmen, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre das Internet der Dinge in irgendeiner Form verwenden werden. Daher ist es erforderlich, dass die Ausbildungsinstitute ihre Studenten auf derartige Aufgaben in den Unternehmen vorbereiten.

Eigene IoT-Applikationen entwickeln

Das IoT-Akademieprogramm antwortet auf diese Situation. Es bietet eine von PTC gehostete Umgebung der IoT-Plattform ThingWorx, mit der die Studenten und Ausbilder eigene IoT-Applikationen entwickeln können. Die Lehrinhalte sowie das ThingWorx Training werden im Rahmen einer stufenweisen Ausbildung durch die PTC University vermittelt.

Speziell entwickelte Curricula sorgen darüber hinaus für eine schnelle Ausbildung, während eine Community im Web zusätzlichen Wissensaustausch ermöglicht und Support bietet. Das Akademieprogramm ermöglicht den Studenten einen Zugang zum Internet der Dinge sowie den Einsatz einer IoT-Plattform, die ihnen in den gängigen Ausbildungen nicht zur Verfügung steht. Damit werden sie auf den Personalbedarf von Arbeitgebern vorbereitet, die auf intelligente, vernetzte Produkte und Systeme setzen.

In den USA haben zehn der 15 führenden Ausbildungsstätten für Ingenieure die IoT-Plattform ThingWorx in ihr Lehrprogramm übernommen. Fünf deutsche Teilnehmer stehen ebenfalls schon fest.

Insgesamt 43 Hochschulen

Die RWTH Aachen, die Ruhr-Universität Bochum sowie die Technischen Universitäten in Berlin, Darmstadt und Kaiserslautern haben ihre Teilnahme am neuen IoT-Programm und der Aufnahme von ThingWorx in ihren Studienplan bereits zugesagt. An der Evaluationsphase in Zentral- und Osteuropa sind insgesamt 43 Hochschulen beteiligt, davon 33 aus Deutschland. Die Studenten erhalten eine praxisbezogene Lernerfahrung, da sie die IoT-Plattform ThingWorx im Rahmen ihrer Ausbildung direkt verwenden.

Hochschullehrer, Ausbilder, Forscher und Studenten können sich auf dem ThingWorx-Portal umfassend informieren und sich für das Akademie-Programm anmelden.

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