Bitkom-Umfrage Mehrheit will sich von einer KI zur Altersvorsage beraten lassen

Von Christoph Kurth

Eine Aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab, dass sich 54 Prozent der Befragten gerne von einer Künstlichen Intelligenz im Bezug auf ihre Altersvorsorge beraten lassen würden. Besonders wenn es darum geht, regelmäßig und automatisch die persönliche Lebenssituation zu analysieren.

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Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer
Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer
(Bild: Till Budde)

Etwas weniger als die Hälfte (48 Prozent) würden eine KI-Beratung zumindest ergänzend zu einer klassischen Beratung hinzuziehen. Rund sechs Prozent würden bei einer KI-Beratung auf den traditionellen Weg gänzlich verzichten.

Vor allem bei den 18- bis 29-Jährigen soll laut Bitkom das Vertrauen in KI-Beratung hoch sein. Zehn Prozent würden komplett auf klassische Berater verzichten. Etwa 53 Prozent könnten sich vorstellen, die KI ergänzend zu Rate zu ziehen.

Hohes Interesse an einer Beratung zur Altersvorsorge

Laut Bitkom soll das breite Interesse an einer KI-gestützten Beratung zur Altersvorsage auch darin begründet sein, dass viele befürchten, bei der Altersvorsage etwas falsch zu machen. Dies trifft auf 80 Prozent der 18- bis 64-Jährigen zu. Auch bei den über 65-Jährigen haben etwa 45 Prozent Angst, nicht alles richtig zu machen. Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer, sagt: „Dabei kann datengestützte, Künstliche Intelligenz maßgeblich dazu beitragen, Entscheidungsängste bei der Altersvorsorge abzubauen.“

Digitalisierung in der Finanzbranche

Die Digitalisierung in der Finanzbranche ist ebenfalls Thema bei der Digital Finance Conference des Bitkom, die am 1. und 2. Juni stattfindet. Rund 500 Teilnehmer aus der Banken-, FinTech- und InsurTech-Welt sowie der Technologieszene werden erwartet. Weitere Informationen gibt es unter www.finance-conference.berlin/

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