Umfrage zu Industrie 4.0 Konzerne führen bei der Digitalisierung
Die Ergebnisse einer Umfrage von Inverto, einer Unternehmensberatung für Einkaufs- und Supply Chain Management, zeigen je nach Unternehmensgröße deutliche Unterschiede bei der Digitalisierung im Rahmen der Einführung von Industrie 4.0.
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Zwar ist den meisten der 50 befragten Führungs- und Fachkräfte klar, dass das Thema für so gut wie alle Unternehmensbereiche relevant ist und auch Zulieferer und Kunden davon profitieren können. Doch in der Praxis investieren viele Unternehmen bislang nur in fertigungsnahe Bereiche.
Verhaltene Vernetzung
Die Vernetzung mit Zulieferern wird zwar überwiegend (68 Prozent) als wichtig erachtet, doch bislang setzen nur rund 32 Prozent der Firmen auch entsprechende Lösungen ein; weitere 26 Prozent planen immerhin den Einsatz. Deutlich schlechter sieht es beim Thema Kundenvernetzung aus. Nur ganze 32 Prozent halten diese für wichtig, und nur in elf Prozent der Firmen laufen entsprechende Projekte.
Großunternehmen führend
Interessanterweise sind Großunternehmen (Jahresumsatz über 500 Millionen Euro) bei der Digitalisierung besser aufgestellt. Zwar investieren auch sie primär in fertigungsnahe Bereiche, darüber hinaus aber auch in andere Felder wie die Entwicklung digitaler Produkte (89 Prozent) und Dienstleistungen (78 Prozent). Bei kleineren Unternehmen sind die Quoten deutlich niedriger.
Ursachenforschung
Neben der deutlich höheren Finanzkraft der Konzerne machen die Urheber der Umfrage noch einen weiteren Grund für deren besseres Abschneiden aus. Das Thema habe in den dortigen Chefetagen ein größeres Gewicht als bei kleineren Unternehmen.
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Link: Inverto im Web
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