Ärztliches Telemonitoring IoT schafft Platz im Wartezimmer
Etwa sieben Stunden verbringt jeder Deutsche im Jahr in Wartezimmern von Arztpraxen. Für routinemäßige Kontrollen müssen die Vitaldaten beim Arzt oft noch aufwändig ausgewertet werden. Der Connected Care Service von Medisanté soll diesen Prozess vereinfachen.
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Die direkte Verbindung zwischen dem Medisanté-Messgerät beim Patienten und dem Dashboard beim Arzt oder in der Klinik ohne den Umweg über das Smartphone soll die Behandlung beim Arzt und zuhause erleichtern und lange Wartezeiten in Praxis und Notaufnahme vermeiden helfen. In das Gerät ist eine IoT-SIM-Karte von Vodafone und geprüfter Messgenauigkeit der European Society of Hypertension (ESH) integriert. Dieser Connected Care Service soll es ermöglichen, dass bei chronisch kranken Patienten der Hausarzt die kompletten Vitaldaten des Patienten zu jeder Zeit bereits ausgewertet vorliegen hat. Stellt er bei einem Patienten fest, dass die Werte sich vor dem vereinbarten Termin verschlechtern, kann er mit dem Patienten schon vorher in Kontakt treten und so einen Besuch in der Notaufnahme vermeiden. Auch bei kürzlich entlassenen Krankenhauspatienten ist die Nachsorge über das Telemonitoring möglich.
Datenhosting im eigenen Land schützt Patientendaten
Die IoT-Verbindung geschieht über das spezielle globale Netz, welches Vodafone für die Kommunikation zwischen Maschinen, Anlagen, Fahrzeugen oder eben medizinischen Geräten bereithält. Eine Besonderheit dieser Anwendung im Internet of Things (IoT) ist, dass die SIM-Karten in den Geräten fest verbaut sind und direkt mit dem Dashboard beim Arzt kommunizieren. Dadurch entsteht ein zusätzliches Maß an Sicherheit, da die Verbindungen verschlüsselt und nicht anwählbar sind, während die Daten ausschließlich auf dafür streng zertifizierten Servern im Land selbst gespeichert werden. Zudem hat ausschließlich der berechtigte Dashboard-Nutzer Zugang.
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