Das Internet der Dinge (IoT) wird in Zukunft auch viele Alltagsgegenstände vernetzten und selbstständig miteinander kommunizieren lassen. Neben diversen Vorteilen birgt das Konzept auch Gefahren, wie der Sicherheitsspezialist LogRhythm warnt.
Roland Messmer, Regional Director Central EMEA von LogRhythm
(Bild: LogRhythm)
In Zukunft werden mit dem Vormarsch des Internets der Dinge immer mehr Geräte und Gegenstände Daten miteinander austauschen. LogRhythm erwartet, dass auch Computer allmählich durch intelligente, eigenständige Objekte ersetzt werden. Je nach Schätzung sollen bis 2020 zwischen 25 und 50 Milliarden IoT-Geräte weltweit vernetzt sein. Obwohl dies großes Innovationspotenzial und diverse Vorteile ermöglicht, erhöht das Internet der Dinge auch die Angriffsfläche für Cyber-Attacken.
Kleine Systeme, große Gefahr
So sind Computersysteme, die mit einem weltweiten Datennetzwerk verbunden sind, potenziell angreifbar. Dies gilt auch für die winzigen Embedded-Systeme in IoT-Produkten. Bei der Auslegung der Produkte und bei den entsprechenden Datenschutz-Maßnahmen ist somit besondere Sorgfalt erforderlich, um das Risiko von gezielten Angriffen gegen die IoT-Infrastruktur zu reduzieren. „Viele Unternehmen sind sich der Sicherheitsgefahren nicht bewusst, die IoT mit sich bringt – oder sie ignorieren diese. Oft nimmt IoT innerhalb ihrer IT-Sicherheitsstrategie keinen hohen Stellenwert ein“, erklärt Roland Messmer, Regional Director Central EMEA von LogRhythm.
Kreative Angreifer
Messmer nennt ein konkretes Beispiel: Ein smarter, vernetzter Kühlschrank ist praktisch, kann aber auch Sicherheitslücken mitbringen, über die sich ein gewitzter Hacker Zugriff auf das Firmennetzwerk verschaffen könnte. Unternehmen sollten niemals die Kreativität der Kriminellen unterschätzen. Zudem wachse durch die Verbreitung der vernetzten Gegenstände auch die Zahl angreifbarer Schwachstellen. Angesichts des wachsenden Datenvolumens rät der Spezialist außerdem zur kontinuierlichen Überwachung der Netzwerke und einem koordinierten, effizienten Ansatz für das Aufdecken von Bedrohungen und das Ausführen von Gegenmaßnahmen.
Intelligenter Ansatz nötig
„Daher sind intelligente Sicherheitsmechanismen heute wichtiger denn je. Sie versetzen Organisationen in die Lage, die tatsächlich risikoreichen Bedrohungen herauszufiltern. Dadurch lässt sich Zeit für das Erkennen und Reagieren auf die relevanten Bedrohungen verkürzen. Solange Unternehmen ihre Netzwerküberwachung und die Antwortzeiten nicht verbessern, besteht die Gefahr, dass sie ihre vorhandenen Sicherheitsstrategien gefährden und geschäftswichtige Informationen einem erhöhten Risiko aussetzen“, verdeutlicht Messmer.
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Stand vom 30.10.2020
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