Digital Worker haben Schwierigkeiten, effektiv zu arbeiten Informationsflut am digitalen Arbeitsplatz

Von Bernhard Lück Lesedauer: 2 min |

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Eine Umfrage von Gartner ergab, dass 47 Prozent der Digital Worker Schwierigkeiten haben, Informationen oder Daten zu finden, die sie für die effektive Ausführung ihrer Arbeit benötigen. Helfen könnten allgemein akzeptierte und unterstützte Anwendungen und Geräte.

Mitarbeiter haben Mühe, sich in der Flut von Informationen und Anwendungen an ihrem digitalen Arbeitsplatz zurechtzufinden.
Mitarbeiter haben Mühe, sich in der Flut von Informationen und Anwendungen an ihrem digitalen Arbeitsplatz zurechtzufinden.
(Bild: © – Konstantin Hermann – stock.adobe.com)

„Mitarbeiter haben Mühe, sich in der Flut von Informationen und Anwendungen an ihrem digitalen Arbeitsplatz zurechtzufinden. Zwar bemüht sich jeder, Inhalte effizient zu verwalten, schon um Doppelarbeit zu vermeiden oder den Wissensaustausch und die Ablage zu verbessern. Trotzdem ist es eine Herausforderung, die benötigten Informationen zu finden“, sagt Tori Paulman, Senior Director Analyst bei Gartner. „Führungskräfte müssen einen Prozess schaffen, der es den Mitarbeitern ermöglicht, sich auf die benötigten Anwendungen zu einigen.“

Die Gartner-Umfrage wurde von September bis November 2022 unter 4.861 Vollzeitbeschäftigten durchgeführt, die digitale Technologien für ihre Arbeit nutzen, und zwar in Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Indien und China.

Beschäftigte wollen die richtigen Tools für ihren Job

Der Umfrage zufolge nutzt ein Büroangestellter, auch als „Wissensarbeiter“ bezeichnet, durchschnittlich elf Anwendungen, verglichen mit sechs Anwendungen im Jahr 2019. 40 Prozent der Arbeitnehmer nutzen mehr als die durchschnittliche Anzahl von Applikationen, fünf Prozent sogar 26 oder mehr.

Im Schnitt stimmten 66 Prozent der Befragten zu, dass bessere Geschäftsergebnisse erzielt werden könnten, wenn die IT-Abteilung universell akzeptierte und unterstützte Anwendungen und Geräte für die Erledigung der Arbeit bereitstellen würde. Der Versuch, jede Herausforderung mit einer neuen Anwendung zu lösen, führe zu Chaos: Digital Worker hätten Schwierigkeiten, Informationen zu finden, und würden aufgrund mangelnder Kenntnis falsche Entscheidungen treffen, irrelevante Benachrichtigungen erhalten und wichtige Updates verpassen.

Zugunsten der Produktivität würden Beschäftigte ein Monitoring akzeptieren

Das Interesse an der Überwachung der Mitarbeiterproduktivität hat seit der Pandemie zugenommen. Dabei wird ermittelt, ob Mitarbeiter auf Geräten und in Anwendungen aktiv sind, welche Mitarbeiter am produktivsten sind und ob die Geschäftsziele erreicht werden.

34 Prozent der befragten Digital Worker an, dass sie ein Monitoring akzeptieren würden, wenn sie im Gegenzug auf Schulungskurse und/oder berufliche Entwicklungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht würden. 33 Prozent forderten im Gegenzug Unterstützung bei der Suche nach Informationen für ihre Arbeit. 30 Prozent würden ein Monitoring akzeptieren, wenn der IT-Support bei Problemen mit ihrem Computer oder ihren Anwendungen proaktiv auf sie zukommen würde.

Beschäftigte wünschen sich proaktive Problemlösungen

Die Umfrage ergab, dass die sechs bevorzugten Methoden zur Lösung von Problemen mit der Technik, die für die Arbeit benötigt wird, allesamt über den internen IT-Support laufen, vor allem per Telefon, Chat und E-Mail. Der interne IT-Support werden deswegen bevorzugt, weil er in der Lage sei, Probleme kompetent und schnell zu lösen. 2020 war das noch anders. Damals war es auch üblich, Lösungsvorschläge im Internet zu suchen oder einen Kollegen zu fragen.

„Digital Worker verlangen heute einen proaktiven IT-Support, der Probleme mit Computern und Anwendungen löst, bevor sie gemeldet oder überhaupt bemerkt werden“, so Paulman. „DEX-Tools (Digital Employee Experience) können IT-Teams dabei helfen, dies zu erreichen, indem sie die Leistung von Geräten und Anwendungen kontinuierlich verbessern.“

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