Studie des Bitkom Industrie 4.0: Zweifel an Schubkraft für den Umsatz

Autor Katrin Hofmann |

Bei Industrie 4.0 gibt es noch eine Menge Luft nach oben bei der Nutzung. Außerdem bezweifelt eine beträchtliche Anzahl der Firmen, die sich mit dem Thema schon beschäftigt haben, dass sich der Umsatz dadurch erhöht.

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Bei Weitem nicht jeder Industriebetrieb ist im 4.0-Zeitalter angekommen.
Bei Weitem nicht jeder Industriebetrieb ist im 4.0-Zeitalter angekommen.
(Bild: Pixabay)

Fast die Hälfte (49 Prozent) der hierzulande ansässigen Industrieunternehmen, bei denen Industrie-4.0-Anwendungen laufen oder die den Einsatz planen, erwarten dadurch keine Steigerung ihres Umsatzes. Vielmehr gehen diese Betriebe einer Bitkom-Studie zufolge lediglich davon aus, dass ihr Umsatz gleich bleibt. 51 Prozent der Anwender oder Planer gehen von einem Umsatzplus aus.

Von den befragten Unternehmen aus der Automobilbranche, des Maschinenbaus, der chemischen Industrie sowie der Elektrotechnik rechnen allen voran zuletzt genannte mit einem positiven Effekt. 53 Prozent glauben an die Umsatz-Schubkraft. In der Chemiebranche sind es 52 Prozent, im Automobilbau 50 Prozent und im Maschinen- und Anlagebau 48 Prozent.

Auch wie weit Planung und Nutzung vorangeschritten sind, hat der Branchenverband gefragt. 62 Prozent der Firmen denken demnach an den Einsatz oder haben Industrie-4.0-Projekte schon umgesetzt. 44 Prozent der befragten Betriebe sind Anwender, 18 Prozent planen die Verwendung. Luft nach oben ist also vorhanden.

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