Zusammenarbeit mit IBM, Google und Microsoft Hortonworks baut Kooperationen aus

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel |

Anlässlich des DataWorks Summits in Kalifornien hat Hortonworks eine Reihe von neuen und vertieften Partnerschaften bekanntgegeben. Zudem kündigte das Unternehmen Version 3.0 seiner Data Platform an.

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Hortonworks erweitert bestehende Partnerschaften und kündigt HDP 3.0 an.
Hortonworks erweitert bestehende Partnerschaften und kündigt HDP 3.0 an.
(Bild: Hortonworks)

Hortonworks gab unter anderem bekannt, dass die bestehende Zusammenarbeit mit IBM weiter vertieft wird. Im Zentrum steht dabei die Kombination aus der Hortonworks Data Platform (HDP) und der IBM Data Science Experience, die einerseits die Data-Science-Fähigkeiten im Hadoop-Ökosystem erweitert und andererseits die HDP tiefer in das Unternehmensumfeld integriert. Ganz neu ist „IBM Hosted Analytics with Hortonworks (IHAH){: Dabei handelt es sich um eine integrierte Lösung, die als Service über die IBM Cloud angeboten wird. IHAH stellt eine Datenverwaltungs- und Analyseumgebung über die Cloud bereit und soll vor allem durch schnelle Einrichtung, Bereitstellung und Sicherheit punkten. Sie besteht im Einzelnen aus der HDP, IBM Db2 Big SQL und der IBM Data Science Experience.

Mehr Cloud mit Google

Ebenfalls ausgebaut wurde die vorhandene Kooperation mit Google. Hier dreht sich alles um die Optimierung der HDP und von Hortonworks DataFlow (HDF) im Zusammenspiel mit der Google Cloud Platform. Ziel ist die Bereitstellung von Big Data Analytics der nächsten Generation für Hybrid-Cloud-Deployments. Kunden sollen dadurch noch schneller Innovationen und Business Insights gewinnen. Zudem unterstützt HDP auch Google Cloud Storage und stellt damit konsistenten Cloud-Speicherplatz für den Einsatz von Big-Data-Workloads bereit. Vorteile dieser Konstellation sind unter anderem hohe Flexibilität bei wechselnden Arbeitslasten sowie die unkomplizierte Nutzung einer hybriden Datenarchitektur.

Workloads auf Azure nutzen

Ähnlich sieht es bei der Zusammenarbeit mit Microsoft aus: Auch hier erweitert und verlängert Hortonworks die bereits existierende Kooperation. Kunden haben künftig die Möglichkeit, die HDP, HDF und den Hortonworks DataPlane Service nativ auf Microsofts Azure-IaaS zu nutzen. Zusätzlich können die Anwender auch auf Azure HDInsight zurückgreifen. Hortonworks und Microsoft wollen auch weiterhin im Open-Source-Umfeld investieren und kooperieren, um den Vendor-Lock-in zu reduzieren.

HDP 3.0 angekündigt

Außerdem kündigte Hortonworks die Version 3.0 der Data Platform an. Zu den Neuerungen zählen Enterprise-Features wie Containerisierung für einfachere Bereitstellung von Anwendungen und verbesserte Produktivität der Entwickler. Ein großer Teil der Verbesserungen in Version 3.0 basiert auf Apache Hadoop 3.1. Dazu zählen beispielsweise Unterstützung umfangreicher Deep-Learning-Anwendungen, Echtzeitdatenbanken mit optimierten Query-Funktionen unabhängig vom Speicherort der Daten sowie verbesserte Security- und Governance-Features. HDP 3.0 ist auch weiterhin auf die speziellen Anforderungen von Cloud-Deployments ausgerichtet. Die Plattform unterstützt dabei alle gängigen Cloud-Object-Stores, wie Amazon S3, Windows Azure Storage Blob und Google Cloud Storage. Der Marktstart wird für das dritte Quartal 2018 erwartet.

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