Künstliche Intelligenz Höhere Ressourceneffizienz durch KI erreichen

Von Alina Hailer

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Mit Blick auf unsere Zukunft wird der effiziente Umgang mit Ressourcen zunehmend wichtiger. Eine Studie beschäftigte sich nun mit der Frage, inwiefern KI besonders in kleinen und mittleren Unternehmen zu einem nachhaltigeren Wirtschaften beitragen kann.

Methoden der schwachen KI fokussieren sich auf Lösungen konkreter Anwendungsprobleme auf Basis bekannter Methoden aus der Mathematik und Informatik.
Methoden der schwachen KI fokussieren sich auf Lösungen konkreter Anwendungsprobleme auf Basis bekannter Methoden aus der Mathematik und Informatik.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Nachhaltiges Wirtschaften gerät immer mehr in den Fokus, vor allem auch in der Industrie. Eine neue Studie beschäftigt sich mit dieser Thematik der Ressourceneffizienz in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz. Die Studie „Potenziale der schwachen künstlichen Intelligenz für die Ressourceneffizienz“ wurde vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Auftrag gegeben. Sie wurde durch das VDI Zentrum Ressourceneffizienz koordiniert und vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam mit Deloitte-Artificial-Intelligence & Data durchgeführt.

Die Studie „Potenziale der schwachen künstlichen Intelligenz für die betriebliche Ressourceneffizienz“ fokussiert sich vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen.
Die Studie „Potenziale der schwachen künstlichen Intelligenz für die betriebliche Ressourceneffizienz“ fokussiert sich vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen.
(Bild: Fraunhofer IPA)

Eine der zentralen Fragestellungen der Studie ist: Eignen sich Methoden der KI, um natürliche Ressourcen wie Wasser, Energie, Material im verarbeitenden Gewerbe effizient einzusetzen und damit Treibhausgase zu vermeiden?

Der Fokus der Studie liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). Der Grund: Insbesondere für KMUs ist es schwierig, die richtigen Ansatzpunkte für den Einsatz von KI zu identifizieren. Häufig fehlen Zeit und Personal, um sich einen Überblick über die Möglichkeiten von KI und den damit verbundenen Methoden und Technologien zu verschaffen. Auch das nötige Fachwissen zur Auswahl und Umsetzung von KI-Projekten im eigenen Betrieb ist häufig nicht vorhanden. So stellt die Implementierung und Umsetzung von KI oftmals eine große Herausforderung dar. Die Studie zeigt deshalb nicht nur KI-Beispiele für die betriebliche Ressourceneffizienz auf, sondern bietet auch praktische Hilfestellungen bei der Umsetzung im eigenen Betrieb.

Welchen Fragen wurde nachgegangen?

Die Studie stellt folgende Fragestellungen in den Vordergrund:

  • 1. Welche Technologien und Methoden der schwachen KI können KMU des verarbeitenden Gewerbes verwenden, um ihre betriebliche Ressourceneffizienz zu steigern?
  • 2. Welche Potenziale hinsichtlich betrieblicher Ressourceneffizienz ermöglicht schwache KI bei KMU des verarbeitenden Gewerbes?
  • 3. Welche Anwendungsszenarien von schwacher KI sind am vielversprechendsten, um die betriebliche Ressourceneffizienz in KMU zu steigern?
  • 4. Welche Erfolgsfaktoren und Hemmnisse existieren für die systematische Anwendung von schwacher KI zur Steigerung der betrieblichen Ressourceneffizienz in KMU?
  • 5. Welche Umsetzungsbeispiele existieren für eine erfolgreiche Steigerung der betrieblichen Ressourceneffizienz in KMU durch den Einsatz schwacher KI?

Was ist schwache KI?

Im Allgemeinen wird zwischen schwacher und starker KI unterschieden. Dabei soll sich starke KI vor allem dadurch auszeichnen, dass sie kognitive Fähigkeiten besitzt, die dem Menschen in nahezu allen Aspekten überlegen oder mit ihm gleichauf sein werden.

Im Gegensatz dazu kann schwache KI zwar dem Menschen überlegen sein, ist dies jedoch meist nur in den Bereichen, für die sie explizit programmiert und trainiert wurde. Die schwache KI fokussiert auf die Lösung konkreter Anwendungsprobleme auf Basis bekannter Methoden aus der Mathematik und Informatik. Die entwickelten Systeme sind dabei zur Selbstoptimierung fähig.

Chancen für kleine und mittlere Unternehmen

Die Analyse großer Datenmengen sowie die einhergehende Ableitung möglicher Optimierungsmaßnahmen funktioniert oft nur mit Digitalisierungslösungen. Digitalisierung gilt schon lange als zentrales Instrument, um die Nachhaltigkeit im Unternehmen zu verbessern.

Die Einbindung von Methoden der KI kann dabei der nächste Schritt auf dem Weg zur Ausschöpfung von Ressourceneffizienzpotenzialen in Produktionsumgebungen sein. Vor allem für KMUs bieten sich Chancen, durch zielgerichtete Einbindung von KI Wettbewerbsvorteile zu erzielen und Alleinstellungsmerkmale zu stärken oder zu etablieren.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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