Marktstart der Digital-Reality-Plattform Hexagon Nexus für Fertigungsindustrie verfügbar

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Bereits im vergangenen Jahr hatte Hexagon seine Digital-Reality-Plattform Nexus angekündigt. Nun ist der Marktstart des cloud-basierten Systems erfolgt. Es vereint das umfangreiche Software-Portfolio von Hexagon an einem zentralen Ort.

Hexagon bündelt sein Know-how rund um die Fertigungsindustrie in der neuen Digital-Reality-Plattform Nexus.
Hexagon bündelt sein Know-how rund um die Fertigungsindustrie in der neuen Digital-Reality-Plattform Nexus.
(Bild: Screenshot / Hexagon)

Hexagon hat die Plattform für die Industrie 4.0 entwickelt. Sie soll multidisziplinäre Teams in die Lage versetzen, über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu kooperieren. Nutzer sollen Einblicke in Daten gewinnen, Silos aufbrechen und gemeinsam schneller und einfacher Probleme lösen können. Dies beschleunigt laut Hexagon Innovation und verkürzt Markteinführungszeiten.

Die Nexus-Plattform verbindet dazu Equipment, Daten und Prozesse. Sie erstellt daraus eine „digitale Realität“, in der Nutzer in Echtzeit, kontextbezogen und zentral Informationen erhalten und auf dieser Grundlage bessere Entscheidungen treffen können. Dazu können sie auf Hunderte von Softwarelösungen für Design und Entwicklung, Produktion und Messtechnik zurückgreifen. Zusätzlich lassen sich auch Produkte von Drittanbietern einbinden.

Vier spezialisierte Apps zum Auftakt

Zum Auftakt stehen auf Nexus einige Lösungen bereit: Bei „Metrology Reporting“ handelt es sich um eine App, die Datenquellen von Hexagon und Drittanbietern an die sichere Cloud-Umgebung anbindet. Unternehmen aller Größen können dadurch auf bislang ungenutzte Qualitätsdaten ihrer Maschinen zurückgreifen, um etwa Trends oder die Überschreitung von Toleranzen zu erkennen. Anwender können interaktive, dreidimensionale CAD-basierte Reports sowie Daten, Trend-Plots, KPIs und Compliance-Dokumentation erstellen und mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten teilen.

Verfügbar ist auch „Materials Connect“. Dabei handelt es sich um eine cloud-basierte Bibliothek für Materialdaten. Mit ihrer Hilfe lassen sich etwa Materialdaten, physische Testwerte und Verhaltensmodelle in CAE-Workflows („Computer Aided Engineering“) nutzen. „Materials Enrich“ setzt dagegen auf die Machine-Learning-Fähigkeiten der Nexus-Plattform in Verbindung mit cloud-beschleunigten Simulationen des Materialverhaltens, um optimale oder sogar bislang nie genutzte Materialen für Produkte zu finden. „Design for Additive Manufacturing (DfAM) PBF“ vereinfacht als vorkonfigurierte Lösung die Entwicklung optimaler 3D-gedruckter Metallteile im Laser-Pulverbett-Fusionsverfahren („Powder Bed Fusion“, PBF). Kunden können über die Hexagon-Oberfläche die Prozesssimulationssoftware MSC Apex Generative Design und Simufact Additive mit AM Studio von CADS Additive und „Materials Connect“ über die Cloud verbinden und so den Benutzerzugriff auf Projekte einfach verwalten.

„Wenn Unternehmen die Vorteile intelligenter Fertigung nutzen wollen, müssen wir unsere Arbeitsweise ändern“, erklärt Parth Joshi, Chief Product and Technology Officer der Manufacturing Intelligence Division von Hexagon. Das Ziel von Hexagon sei simpel: Innovative über alle Disziplinen hinweg zusammenbringen und sie befähigen. „Indem wir unser Innovations-Know-how nutzen und Menschen, Technologien und Daten verbinden, können Unternehmen dabei helfen, Ideen schneller als jemals zuvor zu verwirklichen“, so Joshi.

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