Kooperation mit USU Software Heidelberger Druckmaschinen AG setzt auf Big Data

Von Martin Hensel |

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG erweitert in Zusammenarbeit mit der USU Software AG ihr Serviceportfolio. Mit datenbasierten Dienstleistungen will man gemeinsam den veränderten Kundenanforderungen im digitalen Zeitalter gerecht werden.

Vorstandsmitglied Harald Weimer zeigt den „Heidelberg Assistant“ auf der Fachmesse drupa 2016.
Vorstandsmitglied Harald Weimer zeigt den „Heidelberg Assistant“ auf der Fachmesse drupa 2016.
(Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)

Als Grundlage dient eine gemeinsam entwickelte Big-Data-Plattform, über die in Zukunft das Kundenportal „Heidelberg Assistant“ läuft. Als Basis dient die USU Industrial Smart Services Cloud. Sie verknüpft Open-Source-Komponenten mit einer Complex Event Processing Engine (CEP) sowie einem Regeleditor und Machine-Learning-Elementen. Neben der Verarbeitung historischer Daten zur Erkennung unbekannter Fehlermuster lassen sich neue Daten sofort in den laufenden Prozess integrieren. Speziell auf Maschinen- und Anlagenbau zugeschnittene Analyseverfahren sorgen für die nötige Flexibilität.

Verbesserte Produktivität

Zu den bereits etablierten Services von Heidelberger Druckmaschinen zählen Predictive Monitoring und Performance Plus. Bei ersterem werden Maschinendaten ausgewertet, um sich abzeichnende Störungen frühzeitig zu erkennen und damit zu vermeiden. Bei Performance Plus handelt es sich dagegen um einen Beratungsservice, der das gesamte Produktionsumfeld verbessern soll. Dazu werden unter anderem über Big Data Analytics technische und Prozessdaten analysiert und überwacht. Ergänzt durch Vor-Ort-Analysen und Lean-Management-Methoden wird die Produktivität optimiert.

Höhere Verfügbarkeit

„Um dem Wandel der Geschäftsmodelle von Druckereien im digitalen Zeitalter gerecht zu werden, steigern wir zusammen mit unserem Technologiepartner USU vor allem die Verfügbarkeit unserer Maschinen beim Kunden“, erklärt Harald Weimer, Vorstand Sales & Services von Heidelberger Druckmaschinen. „Zukünftig reicht es nicht mehr aus, nur einen sehr guten Service zu erbringen. Vielmehr müssen vorausschauend maschinenbedingte Produktionsunterbrechungen vermieden und Instandhaltungen optimal geplant werden. Dafür werten wir täglich relevante Informationen aus den Zustandsdaten der betreffenden Maschinen aus. So wandeln wir Big Data in wertvolle Smart Data um, entwickeln daraus Smart Services und erhöhen somit die Produktivität unserer Kunden“, ergänzt er.

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