Ein hohes Datenaufkommen in der Industrie führt zu hohen Latenzzeiten, wenn die Daten in der Cloud verarbeitet werden. Das klassische Internet stößt an seine Grenzen. Eine Lösung bietet Fraunhofer mit kognitiven Internet-Technologien auf Basis von Künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz, 5G, kognitive Sensorik und Datensouveränität standen im Mittelpunkt des Fraunhofer-Tages der Kognitiven Internet-Technologien in Berlin, zu dem sich Experten aus Wirtschaft, Forschung und Politik trafen.
(Bild: Fraunhofer)
Auf der Fachkonferenz „Fraunhofer-Tag der Kognitiven Internet-Technologien“ fanden sich am 22. November Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Berlin ein, um der Frage nachzugehen, was die Industrie benötigt, Hürden bei der Digitalisierung zu nehmen.
Im Kern ging es um vernetzte Prozesse und wie diese gesteuert werden, den Datenaustausch in Echtzeit und auch die steigende Bedrohung durch Cyberangriffe. Hier setzen Kognitive Technologien an: Unternehmen verfügen über Werkzeuge, digitale Produktions- und Geschäftsprozesse nicht nur schnell, sondern auch sicher umzusetzen.
Ein kognitives Internet für die Industrie
Auf der technischen Ebene führen hohe Datenaufkommen, wenn sie in die Cloud-Backends übertragen und dort aufwendig verarbeitet werden, zu hohen Latenzzeiten, was eine echtzeitfähige KI gefährden kann. Das Internet eignet sich in seiner aktuellen Form nicht mehr als technische Infrastruktur für eine agile Produktentwicklung, für flexible Dienstleistungen und Anlagen. Fraunhofer arbeitet in einem disziplinübergreifenden Cluster daran, mit neuen Konzepten und Schlüsseltechnologien der kognitiven Sensorik, Datensouveränität und Datenökonomie sowie neuen Verfahren des maschinellen Lernens das neue kognitive Internet für die Industrie zu entwickeln.
Eine kognitive Sensorik ermöglicht industrielle Analytics bereits in den Sensoren vor Ort, was hohe Latenzzeiten verhindert. Geringere Datenmengen lassen sich mit dem sogenannten Informed Machine Learning anreichern, womit sich zuverlässige Ergebnisse erzielen lassen.
Auf dieser Basis können Unternehmen in Echtzeit auf Ereignisse reagieren und die richtigen Entscheidungen treffen. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschungsarbeiten sind Datensicherheit- und Datensouveränität. Durch Nutzungskontrollen, Vorverarbeitung der Daten und eine dezentrale, datenschutzwahrende KI können Unternehmen ihre Daten anderen Geschäftspartnern oder Kunden zur Verfügung stellen, ohne ihre Assets unkontrolliert aus der Hand geben zu müssen. Der abgestimmte Einsatz neuer KI-Technologien soll Firmen zudem dabei unterstützen, die komplexen Abläufe digitalisierter Geschäftsprozesse besser zu beherrschen.
Abgerundet wurde der Fraunhofer-Tag mit konkreten Anwendungsbeispielen aus Vernetzung, Lokalisierung, Informationssicherheit, Datenökonomie und Informed Machine Learning.
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