Agata

Großprojekt zu Big Data in der Produktion gestartet

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Das Fraunhofer IOSB mit dem Anwendungszentrum Industrial Automation und das DFKI entwickeln auf Basis dieser Daten Verfahren, die Muster und Zusammenhänge in den Prozessdaten herstellen und somit Anomalien finden können. Die Verfahren der Fraunhofer Wissenschaftler basieren auf automatisch und ohne Programmieraufwand des Menschen gelernte Prozessmodelle. Das DFKI hingegen setzt auf die Analyse von Rohdaten, ohne dass detailliertes Prozess- und Modellwissen zu Grunde liegt.

Agata-Verfahren sollen Sortiermaschinen leistungsfähiger machen

Die weiteren Projektpartner nutzen diese Verfahren dann für Ihre individuellen Anwendungen. So will die Bayer Technology Services GmbH die entwickelten Verfahren für ein integriertes Plant Asset Monitoring nutzbar machen. Claas-Landmaschinen wird das Assistenzsystem zur Darstellung von Analyseergebnissen implementieren und an das bereits bestehende Produkt Claas-Telematics knüpfen.

Die Tönsmeier GmbH möchte die entwickelten Verfahren in Ihre Sortiermaschinen für die Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abfällen integrieren. So sollen in Zukunft Steuerungs- und Regelungsprozesse optimiert und damit eine Erhöhung der Recyclingquote erreicht werden.

Das Projekt wird über drei Jahre gefördert. Erste Projektergebnisse erwarten die Beteiligten aber schon Mitte nächsten Jahres.

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