Google arbeitet unter der Bezeichnung „Brillo“ an einem Betriebssystem für das Internet der Dinge. Brillo soll auf Android aufsetzen und auf Low-Power-Geräten mit 32 oder 64 Megabyte RAM funktionieren.
Mit „Brillo“ arbeitet Google an einem auf Android basierenden Betriebsystem für das Internet der Dinge.
(Bild: Google)
Google hat auf der Entwicklerkonferenz Google I/O das Projekt Brillo offiziell vorgestellt, ein auf Android basierendes Betriebssystem fürs Smart Home und das Internet der Dinge. Bislang gab es zu Brillo, das Smart-Home-Geräte untereinander vernetzen soll, nur Gerüchte. Weave, eine eigens dazu geplante Sprache samt API, will Google gleich mitliefern. Eine detaillierte Stellungnahme von Google gibt es – abgesehen von Posts in diversen Google-Blogs – bislang nur in Form einer Erwähnung in der offiziellen Mitteilung zur Google I/O.
Roadmap für Brillo und Weave
Sundar Pichai, Produktchef bei Google (Bild: Google)
Die erste Developer Preview von Googles IoT-Betriebssystem für Smart-Home-Geräte soll nach Angaben von Googles Produktchef Sundar Pichai bereits im dritten Quartal fertig sein. Im vierten Quartal will Google dann die Kommunikationsschicht für das Vernetzen von Geräten, „Weave“, nachliefern. Weave soll Smart-Home-Geräten die Kommunikation untereinander ermöglichen, etwa dem Toaster mit Brillo-Backend mit der intelligenten Glühbirne oder der Brillo-gesteuerte Netzwerkkamera mit dem Türöffner oder dem selbstlernenden Thermostat von Nest.
Ins Nest gelegt
Darüber hinaus will Google es Nutzern aber auch erleichtern, ihre Smart Devices einzurichten. Nach Aussage von Pichai soll es mit Brillo/Weave möglich sein, ein Gerät per Smartphone anzuweisen, andere Brillo/Weave-Geräte in seiner Umgebung zu identifizieren und sich mit ihnen zu verbinden. Brillo unterstützt dazu, neben WLAN und Bluetooth 4.0, auch sämtliche Geräte der Anfang 2014 übernommenen Google-Tochter Nest.
Bei Brillo wird die auf Smart Home spezialisierte Google-Tochter Nest eine große Rolle spielen
(Bild: Nest)
Weiter als andere
Bis dahin sei es aber laut Pichai noch ein Stück Weg, auf dem sowohl Entwickler, als auch Verbraucher noch so manche Hürden überwinden müssten. Erstere wüssten oft noch nicht, wie sie ihren Software-Stack bauen sollen und für Verbraucher sei es derzeit noch verwirrend, dass und vor allen wie Smart Home-Geräte im IoT zusammenarbeiten.
Google dagegen verfolge mit Brillo im Internet der Dinge einen völlig anderen Ansatz. Da Brillo von Android abgeleitet seit, unterstützte es vom Start weg viele Prozessoren und Verbindungs-Standards. Ferner solle das Management von Brillo über eine Zentrale Konsole erfolgen, während Weave für die Kommunikation von Geräten und Sensoren über die Cloud sorge und zudem Cross-Plattform-APIs biete. Allerdings ließ Pichai noch nicht durchblicken, wie weit Googles Cross-Plattform-Support tatsächlich reichen soll, etwa auch auf andere Mobilbetriebssysteme. Dann müsste etwa Apple in Bezug auf die Integration mit Brillo die Interaktion mit der eigenen Smart-Home-Plattform HomeKit erlauben.
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Stand vom 30.10.2020
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