IoT-Sicherheit mit „Protecting Digital Industries“ Fujitsu übernimmt technische Leitung von EU-Projekt

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel |

Für das EU-finanzierte Innovationsprojekt „Protecting Digital Industries“ hat Fujitsu die technische Leitung übernommen. Das Projekt widmet sich dem automatisierten Risikomanagement von IoT-Systemen in verschiedenen Infrastrukturen.

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Fujitsu übernimmt die technische Leitung von „Protecting Digital Industries“.
Fujitsu übernimmt die technische Leitung von „Protecting Digital Industries“.
(Bild: Fujitsu)

Das Innovationsprojekt läuft von Januar 2018 bis Dezember 2020 und wird vom EU-Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon 2020“ finanziert. Es befasst sich mit Herausforderungen, die bei der Diagnose und dem Reduzieren von Sicherheitsrisiken am Netzwerkrand auftreten. Dort gibt es viele und unübersichtliche Richtlinien rund um IoT-Geräte, was eine neue Herangehensweise auf Automatisierungs- und KI-Basis erfordert.

Fujitsu kooperiert im Rahmen von Horizon 2020 mit 13 anderen Unternehmen aus neun EU-Staaten, um Lösungen gegen schädliches Verhalten von Systemen und Robotern zu entwickeln. Ziel ist ein allgemein höheres Schutzniveau für Industrie, Verbraucher und die Gesellschaft als Ganzes.

KI und Big Data als Basis

Bei „Protecting Digital Industries“ entwickeln die Forschungspartner eine Reihe an offenen, skalierbaren und datengesteuerten Ende-zu-Ende-Sicherheitsservices, die sich vor allem um vorausschauende IoT-Sicherheit drehen. Mithilfe von KI und Big Data wird das Sicherheitsverhalten von IoT-Objekten erkannt und auf dieser Basis realistische Anwendungsszenarien entwickelt. Lösungen und Empfehlungen aus dem Projekt sollen vor allem IoT-Plattformanbietern, -Lösungsintegratoren und –Geräteherstellern das Anbieten sicherer Produkte und Services ermöglichen.

Dies gilt sowohl für aktuelle als auch künftige Sicherheitsanforderungen. Die technische Leitung wurde Fujitsu vor allem wegen dem umfangreichen Know-how in Sachen IoT und Industrie 4.0 anvertraut. Das Unternehmen betreibt unter anderem ein Industrie-4.0-Kompetenzzentrum in München, das über rund 300 Experten aus Europa und Japan verfügt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf unserem Schwesterportal BigData-Insider.

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