Niederlande und Norwegen beigetreten Europäische KI-Start-up-Landkarte wächst weiter
Im Rahmen der schwedischen Innovationstage wurde eine aktualisierte Fassung der europäischen Start-up-Landkarte für Künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Sie umfasst nun weitere Jungunternehmen aus den Niederlanden und Norwegen.
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Die erste Version der KI-Start-up-Landkarte wurde Ende 2020 präsentiert und umfasste damals bereits über 500 Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Schweden. Jetzt wurde die Landkarte um weitere 127 Start-ups aus den Niederlanden erweitert, zudem soll in Kürze zusätzliche Jungunternehmen aus Norwegen folgen.
Die länderübergreifende Initiative soll Unternehmen als Orientierungshilfe in Sachen KI-Innovationen dienen. Zudem sollen Start-ups eine Plattform zum Austausch mit anderen Firmen erhalten und die Anwendung von KI flächendeckend gefördert werden. Die Landkarte soll außerdem die Innovationskraft europäischer Start-ups und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit unterstreichen, um technologische Souveränität zu erlangen.
Europäische Kooperation
Dem Überblick über die KI-Start-up-Szene liegt eine Kooperation auf europäischer Ebene zugrunde: 2020 gingen appliedAI von UnternehmerTUM, Ignite Sweden, AI Sweden und Hub France IA gemeinsam die ersten Schritte. Neu an Bord sind nun die Hubs The Netherlands AI Coalition, NORA („Norwegian Artificial Intelligence Research Consortium“), Cluster for Applied AI und das Norwegian Open AI Lab.
Als zentrale Datenbank ermöglicht die Landkarte Unternehmen den Zugang zu professionellen, innovativen und jungen KI-Partnern. Alle gelisteten Start-ups haben KI im Kern ihres Geschäftsmodells verankert oder nutzen die Technologie in signifikantem Ausmaß. Sie wurden vor weniger als zehn Jahren gegründet und haben ihren Hauptsitz in Europa. Jedes gelistete Start-up wurde von den Partnern gründlich geprüft, ehe es in die Übersicht mitaufgenommen wurde.
„Die Erweiterung der Datenbank trägt nicht nur dazu bei, ein klareres Bild des KI-Start-up-Ökosystems in Europa zu vermitteln, sondern schafft auch mehr Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen den führenden KI-Organisationen“, freut sich Dr. Andreas Liebl, Leiter der appliedAI-Initiative von UnternehmerTUM.
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