Die Marktforscher von Wakefield Research haben im Auftrag von Avanade eine Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) unter IT-Entscheidern durchgeführt. Demnach halten 98 Prozent der Teilnehmer KI für ein Resultat des Zeitgeists.
Für die Umfrage wurde KI nicht als einzelne Technologie definiert, sondern als Zusammenstellung mehrerer Bereiche. Dazu zählen beispielsweise Robotic Process Automation (RPA) und intelligente Automatisierung, die auch die Verarbeitung natürlicher Sprache einschließt. Zudem zählen fortschrittliche Analysemethoden („Advanced AI“) inklusive Machine und Deep Learning zum KI-Set der Umfrage. Insgesamt ergibt sich das Bild einer auf den Menschen ausgerichteten KI, die Mitarbeiter unterstützt, statt, wie oft befürchtet, ersetzt.
Die Umfrage zeigt dabei globale Unterschiede auf: „So ist insbesondere im sonst sehr risikobewussten Deutschland die Zuversicht groß, dass Roboter in der Zusammenarbeit mit Kunden aber auch Kollegen so gut funktionieren können wie Menschen. 44 Prozent der deutschen Teilnehmer denken, dass hier in drei Jahren oder weniger Gleichstand herrscht. In den USA liegt dieser Wert nur bei zwölf Prozent. (…) Beim Blick auf das mangelnde Verständnis der gewinnbringenden Nutzung gibt es dennoch einige Hausaufgaben zu erledigen“, erklärt Avanade-Geschäftsführer Robert Gögele.
Management ist gefragt
Die Herausforderungen liegen dabei aber nicht nur im technischen Bereich. So gaben 85 Prozent der Befragten an, dass KI-Implementierungen in Unternehmen wegen ineffektivem Kultur- und Change-Management oder unzureichendem Management von Mensch und Maschine scheitern. In Deutschland liegt dieser Wert sogar bei 94 Prozent. Zudem zeigt die Umfrage potenziell kulturell und wirtschaftlich motivierte Unterschiede in den einzelnen Ländern auf: Im traditionell maschinenbaulastigen Deutschland glauben nur 17 Prozent, dass KI-Technik in der automatisierten Produktion hilfreich ist. Der globale Schnitt liegt hier bei 31 Prozent. Besonders positiv wird hierzulande dagegen KI im Bereich Datenanalyse (31 Prozent) bewertet, während die Meinung im Marketing (15 Prozent) besonders negativ ausfällt. Für den Erfolg sei vor allem der Einsatzzweck ausschlaggebend, wobei der Wunsch nach reiner Kostensenkung meist zu falscher Einsatzweise und unvollständiger Betrachtung des Geschäftswertbeitrags führt.
„Unternehmen müssen zudem die Expertise der Mitarbeiter zum Umgang mit Daten schaffen und erweitern. Grundsätzlich ist eine Mischung aus langfristiger Strategie und schnellen Etappenimplementierungen hilfreich, um den digitalen und KI-Anschluss nicht zu verpassen“, ergänzt Gögele.
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Stand vom 30.10.2020
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