Kooperation von Adesso und Fraunhofer IPA Digitalisierung der produzierenden Industrie in Schwung bringen

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min |

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Der IT-Dienstleister Adesso hat gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA eine neue Vorgehensweise für die Konzeption von Industrial-IoT-Plattformen (IIoT) entwickelt. Im Fokus steht dabei das produzierende Gewerbe.

Dr. Martin Peters, IoT-Experte von Adesso
Dr. Martin Peters, IoT-Experte von Adesso
(Bild: Adesso)

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Lösungen steht eine neue Methode für die Anforderungsanalyse und Konzeption von IIoT-Plattformen. Sie spielen in der Produktion eine immer zentralere Rolle, da auf ihnen Maschinen- und Sensordaten zusammenfließen und anschließend für Auswertungen und Optimierungen bereitgestellt werden.

Studien gehen davon aus, dass bis 2025 etwa die Hälfte aller Industrieunternehmen IIoT-Plattformen nutzen wird. Die nötigen Technologien, Framework- und Konfigurationsansätze haben Adesso und das Fraunhofer IPA gemeinsam mit Vertretern beteiligter Unternehmensbereiche untersucht. Dazu zählen unter anderem Anwender aus der Produktion, IT- und OT-Spezialisten sowie Bereichs- und Standortleiter. Dieser interdisziplinäre Ansatz soll dafür sorgen, dass ausgewählte Technologien optimal zu Anwendungsfällen und dem Reifegrad der Produktion passen sowie organisatorische und unternehmensstrategische Vorgaben erfüllen.

Datenbasiert Verbesserungen erzielen

„In den meisten Industrieunternehmen sind die herkömmlichen Optimierungspotenziale längst ausgereizt, sodass sich weitere Verbesserungen nur noch datenbasiert erreichen lassen“, erklärt Dr. Martin Peters, IoT-Experte von Adesso. Die Basis würden IIoT-Plattformen schaffen, da sie Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und für einen durchgängigen Informationsfluss sorgen. Derartige Projekte sind allerdings komplex und erfordern viel Know-how, Erfahrung und Kreativität. „Für Industrieunternehmen ist es daher sinnvoll, kompetente Partner hinzuzuziehen, die schon die verschiedensten Anwendungsfälle umgesetzt haben und wissen, was funktioniert und was nicht“, so Peters.

Der IT-Dienstleister und das Fraunhofer IPA arbeiten in dieser Hinsicht zusammen und bündeln ihr vorhandenes Wissen. Konkret planen sie zum Beispiel für einen Global Player aus Deutschland eine vollständige Smart Factory für die Herstellung von Batteriespeichern. Zu den Aufgaben zählen dabei auch Standortwahl, Werkslayout, Planung der Fertigungssysteme, Prozessdefinition sowie IIoT-, ERP- und MES-Systeme. Auch in künftigen Projekten wollen die Partner weiter kooperieren. Zudem haben sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen in einem gemeinsamen Whitepaper zusammengefasst.

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