IT-Awards 2021 Die beliebtesten Anbieter von Big Data as a Service
Datengetriebene Erkenntnisse und Entscheidungen sind ein wesentlicher Faktor für den Geschäftserfolg. Die Verarbeitung der nötigen großen Datenmengen setzt eine leistungsfähige Infrastruktur voraus, die nicht für jedes Unternehmen erschwinglich ist. Big Data as a Service (BDaaS) schafft Abhilfe.
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Bei der Datenflut ist im Unternehmensumfeld kein Ende in Sicht. Die effiziente Auswertung der umfangreichen verfügbaren Informationen wird immer mehr zum Wettbewerbsvorteil oder führt gar zu vollständig neuen Geschäftsmodellen. Die Fallstricke sind dabei vielfältig und reichlich verteilt: Aktuellen Studien zufolge weiß mehr als die Hälfte der zuständigen Manager gar nicht, welche Art von Daten das eigene Unternehmen sammelt.
Zudem gibt es auf der technischen Seite etliche Hindernisse zu überwinden. Legacy-Umgebungen waren häufig komplett auf strukturierte Daten ausgerichtet und sind nun mit der Flut an unstrukturierten Daten überfordert. Vorhandene Informationsschätze lagern oft in Datensilos und lassen sich nur mit großem Aufwand oder sogar gar nicht heben. Eine moderne Big-Data-Infrastruktur erfordert skalierbare Rechen-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten, leistungsfähige Analyse-Tools und das entsprechend qualifizierte Fachpersonal, um ein reibungsloses Zusammenspiel sämtlicher Faktoren zu gewährleisten. All dies erzeugt beträchtliche Kosten, die insbesondere für mittelständische Unternehmen nicht immer zu stemmen sind.
BDaaS liefert den Ausweg
Abhilfe schaffen Cloud-basierte Big-Data-as-a-Service-Plattformen (BDaaS). Sie stellen nicht nur den nötigen Speicherplatz für große Datenmengen bereit, sondern bieten auch gleichzeitig die nötigen Analytics-Lösungen an. Für die Nutzer hat das mehrere Vorteile: Die Einrichtung ist im Vergleich mit der Errichtung einer entsprechenden Infrastruktur on-premises in kurzer Zeit abgewickelt. Zudem sind sowohl Implementierung als auch der laufende Betrieb deutlich kostengünstiger als die nötige Technik selbst vorzuhalten und zu pflegen. Dabei haben sich nutzungsabhängige Entgelte etabliert.
Die Kunden bezahlen nur für tatsächlich genutzte Ressourcen wie etwa Speicherplatz oder Rechenleistung. Dies sorgt nicht zuletzt für Planungssicherheit und verhindert unnötige Ausgaben, die beispielsweise durch die Vorhaltung zusätzlichen Speicherplatzes oder weiterer Server im eigenen Rechenzentrum anfallen würden. Zudem sind die Kosten kalkulierbar, was für Planungssicherheit sorgt. In diesem Zusammenhang zeigt sich auch ein weiterer Vorteil: Die Architektur der BDaaS-Angebote ist meist hochskalierbar ausgelegt – sie wachsen einfach mit den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens mit.
Die Leser von BigData-Insider haben abgestimmt. Beim Klick auf die Bildergalerie sehen Sie die drei beliebtesten Anbieter aus dem Bereich Big Data as a Service 2021:
Die BDaaS-Anbieter kümmern sich in der Regel neben der Wartung ihrer Umgebungen auch um die Einhaltung von Compliance- und Datenschutzvorgaben. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ist dies ein wichtiger Punkt. Sie können in kurzer Zeit in die Analyse großer Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten starten, ohne dabei unkalkulierbare Risiken eingehen zu müssen.
Boomender Markt
Die stetig zunehmende Nachfrage nach leistungsfähigen Analyseplattformen treibt auch den BDaaS-Markt mit Nachdruck an. Laut den Marktforschern von Mordor Intelligence lag das Marktvolumen im vergangenen Jahr bei 13,21 Milliarden US-Dollar. Bis zum Jahr 2026 erwarten die Experten ein Volumen von 52,75 Milliarden US-Dollar. Dies entspräche einer jährlichen Wachstumsrate („Compound Annual Growth Rate“, CAGR) von 26,2 Prozent.
Als wichtigster Markt gelten nach wie vor die USA, da dort die meisten BDaaS-Anbieter ansässig sind. Zudem ist die regionale Akzeptanz von Big-Data-Services und Analytics dort sehr ausgeprägt. Geht es dagegen um potenzielle Wachstumsmärkte, sind insbesondere Europa, Asien und Ozeanien stark vertreten.
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