Alteryx zu Self-Service-Tools Datenanalyse auf jedem Schreibtisch
Aktuelle Datenanalysen waren bislang dem Top-Management vorbehalten und setzten spezialisierte Mitarbeiter zur Aufbereitung, Analyse und Visualisierung der Informationen voraus. Aktuellen Zahlen zufolge ändert sich dieser Sachverhalt aber zunehmend.
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Bisher waren Software-Tools vor allem auf die Analyse strukturierter Informationen zugeschnitten, wie etwa von großen Datenbanken. Zudem setzten die Analysen meist Programmierkenntnisse voraus. Wie der Markt für Business Intelligence und Analytics zeigt, ändert sich dieser Zustand immer mehr: Laut den Marktforschern von Gartnern soll dieses Marktsegment in diesem Jahr im Vergleich mit 2015 um 5,2 Prozent wachsen und ein Volumen von 16,9 Milliarden US-Dollar erreichen.
Self-Service nimmt zu
Sowohl Gartner als auch Tom Becker, Director DACH des Data-Analytics-Spezialisten Alteryx, sehen den Kern dieser Entwicklung in der zunehmenden Menge an Mitarbeitern, die selbst Datenanalysen anfertigen. „Es sind neue Technologien verfügbar, die mehr Datenquellen unterschiedlicher Art bündeln, sie schneller und tiefergehender analysieren und die trotzdem einfach von Datenanalysten in den Kernabteilungen des Unternehmens angewendet werden können“, erklärt Becker.
Wettbewerbsvorteile erkennen
Eine Datenmodellierung durch Spezialisten ist laut dem Alteryx-Experten nicht mehr erforderlich, auch müssen die Daten nicht mehr in strukturierter Form vorliegen. Offene Schnittstellen ermöglichen die unkomplizierte Ergänzung neuer Datenquellen bis hin zu Echtzeit-Streams aus dem Internet der Dinge. Durchgehende Arbeitsprozesse erstecken sich über Datenvorbereitung, Quellenintegration bis hin zur Datenanalyse.
„Weil Analyseergebnisse sich einfach teilen und mit weiteren Analysen verbinden lassen, entsteht aus verstreuten Einzeleinsichten ein schlüssiges Ganzes, eine „Story“ als Entscheidungs- und Argumentationshilfe für alle Ebenen des Managements“, verdeutlicht Becker. Self-Service-Tools, die solche durchgängigen Prozesse ermöglichen, bedeuten laut dem Experten einen direkten Wettbewerbsvorteil: „In Zukunft gewinnen die Firmen, die am schnellsten Daten in relevante Erkenntnisse und für sie vorteilhafte Entscheidungen umsetzen können“.
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