„Industrie-Studie 2023“ von XPLM Daten-Richtlinien werden oftmals ignoriert
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Wie die „Industrie-Studie 2023, Erfolgsfaktor Daten“ von XPLM zeigt, ignorieren Mitarbeiter häufig Richtlinien zum Umgang mit Daten. In Verbindung mit mangelndem Risikobewusstsein in der Belegschaft kann dies eine Gefahr für Produktionsprozesse und Projekte darstellen.

Für die Ende vergangenen Jahres durchgeführte Studie wurden 126 Führungskräfte aus der Industrie befragt. Sie sind in Unternehmen mit mindestens 40 Millionen Euro Umsatz tätig und decken die Branchen Maschinenbau, Automotive, Elektroindustrie, Chemie, Pharma, Lebensmittel, Medizintechnik und Energie ab.
Der sichere und regelkonforme Umgang mit Daten steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Ein barrierefreier Informationsfluss wird aber oftmals durch unterschiedliche IT-Systeme oder Medienbrüche erschwert. Mitarbeiter nehmen in solchen Fällen gerne eigene „Abkürzungen“, die nicht den vorgesehenen Sicherheitsstandards entsprechen. Manager sind sich dieser Problematik bewusst - aber: „Sie bekommen das Problem nicht in den Griff, weil die bestehende IT-Infrastruktur den Mitarbeitenden Steine in den Weg legt. Die Folge: In 61 Prozent der Unternehmen ignorieren oder umgehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehende Richtlinien für den Umgang mit Daten“, erklärt XPLM-Geschäftsführer Charly Wachtel.
Mehraufwand beim Datenzugriff
Laut der Studie ist der Datenzugriff im Arbeitsalltag oft mit Mehraufwand verbunden. Viele Informationen werden deshalb nicht weitergegeben oder abgefragt. Sieben von zehn Unternehmen gaben an, dass ihre Mitarbeiter häufig gar nicht daran denken, alle im Betrieb vorhandenen Daten zu nutzen. Ein Grund dafür ist der umständliche Umgang: So werden in drei von vier Firmen viele Daten immer noch per E-Mail ausgetauscht, statt sie in den eigentlichen Anwendungen bereitzustellen. „Manchmal liegt es auch am Silodenken verschiedener Abteilungen oder an fehlendem Know-how. Vielen Mitarbeitenden ist gar nicht bewusst, auf welche für ihre Arbeit wichtigen Informationen sie eigentlich zugreifen könnten“, so Wachtel.
Im Ergebnis führt dies dazu, dass Mitarbeiter oft keinen Zugriff auf aktuelle Daten haben. Im schlimmsten Fall entstehen durch den Abruf und die Verarbeitung veralteter Informationen gravierende Fehler und vermeidbare Kosten. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle, zumal nur 28 Prozent der Befragten von einem hohen Risikobewusstsein innerhalb der Belegschaft ausgehen.
„Wichtig ist eine Lösung, bei der die Mitarbeitenden alle benötigten Daten und Informationen aus ihrer gewohnten Applikation heraus verlinken und öffnen können. Die praktikable Lösung liegt nicht in langwierigen organisatorischen Umstellungen, sondern in einer schlanken Lösung, die eine Vielzahl von Systemen nahtlos miteinander verbindet“, meint Wachtel.
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