Forschungsprojekt beendet Daten aus Connected Cars rechtssicher auswerten
Die Münchner TÜV-Süd-Tochter Uniscon hat die Ergebnisse des staatlich geförderten Datenschutz-Forschungsprojekts Car-Bits.de vorgestellt. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie sich Informationen aus Connected Cars datenschutzkonform auswerten lassen.
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Für den sicheren Datenaustausch und eine rechtskonforme Verarbeitung ist zunächst eine entsprechende Infrastruktur nötig. Herkömmliche Server-Architekturen sind dafür nicht ausreichend: Liegen die Daten dort verschlüsselt vor, ist keine Verarbeitung und Auswertung möglich. Unverschlüsselte Daten bergen dagegen das Risiko unbefugter Zugriffe. „Es braucht eine technische Lösung, die zuverlässig sicherstellt, dass die gesetzlichen Anforderungen eingehalten und die erhobenen Daten rechtskonform gespeichert, übertragen und verarbeitet werden“, meint Dr. Hubert Jäger, Gründer und CTO von Uniscon.
Anonyme Datenverarbeitung
Mit Car-Bits.de hat Uniscon ein entsprechendes Pilotprojekt durchgeführt. Ziel war die Entwicklung einer Service-Plattform, die anonymisierte Daten aus vernetzten Fahrzeugen für verschiedene Anwendungsbereiche bereitstellt. „Bisher werden durch Systeme in Smart Cars signifikant mehr Daten erhoben, als benötigt werden. Car-Bits.de kann aus den gesammelten Daten wertvolle Informationen gewinnen und verfügbar machen. Diese weisen dann keinerlei Personenbezug mehr auf“, erklärt Jäger. Zudem können Fahrer über eine Policy-Engine bestimmte Daten explizit für Fahrzeughersteller oder Dienstleister freigeben. Als Basis dient Uniscons hochsichere Sealed Platform, die auf der hauseigenen, patentierten Sealed-Cloud-Technologie aufbaut. Sie sorgt dafür, dass Daten und Metadaten sowohl bei der Übertragung als auch bei der Verarbeitung im Rechenzentrum zuverlässig geschützt sind.
Detaillierte Informationen zum Projekt Car-Bits.de sind im Privacy Blog von Uniscon zu finden.
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