Elastic Big Data Preparation and Exploration Datameer setzt künftig zuerst auf die Cloud

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel |

Mit dem neuen Release seiner Plattform vollzieht Datameer den Schritt zum Lösungsanbieter mit Cloud-Fokus. Die aktuelle Version ist über Amazon Web Services (AWS) verfügbar und setzt verstärkt auf den bedarfsgerechten Einsatz von Ressourcen.

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Datameer for AWS verfolgt einen hybriden Ansatz.
Datameer for AWS verfolgt einen hybriden Ansatz.
(Bild: Datameer)

Wie die Marktforscher von Gartner in ihrer Marktübersicht für den „Magic Quadrant for Business Intelligence and Analytics Platforms“ prognostizieren, wird das Interesse an Cloud-Deployments weiter zunehmen. Daher rät Gartner den führenden Daten- und Analytics-Unternehmen, ihre Architekturen auf getrennte Storage- und Compute-Ressourcen zu optimieren. Auf diese Weise lassen sich umfangreiche Verarbeitungsmöglichkeiten für die Daten im Objektspeicher nutzen. Unternehmen wenden sich angesichts dieser Trendwende bereits der Public Cloud zu, um zunächst ihre Daten zu verwalten und nun ihre Analytics-Bedürfnisse zu stillen. Allerdings entstanden dabei unabsichtlich sogenannte „Shadow Data Lakes“: Dabei handelt es sich um große Mengen in der Cloud gespeicherter Daten. Die Eigentümer stehen nun vor dem Dilemma, die Daten wieder zurück ins Rechenzentrum vor Ort zu migrieren oder relativ eingeschränkte Hadoop-Befehlszeilen- und Scripting-Tools der Cloud-Provider zu nutzen.

Hybride Architektur

Datameer will dabei mit seiner neuen Big-Data-Preparation- und Exploration-Plattform Abhilfe schaffen. Sie verfügt über eine Cloud-zentrierte Architektur und trennt Computing und Storage voneinander. Dadurch lassen sich Services nach Bedarf mit voller Elastizität nutzen. Die so entstehende hybride Architektur umfasst sowohl Cloud- als auch On-Premise-Ressourcen. Durch die Integration der neuen AWS-Funktionen können Unternehmen eine Cloud-First-Strategie für Daten und Analytics nutzen. Die hybride Kombination von Cloud und lokalen Ressourcen ermöglicht die intelligente Breitstellung von Verarbeitungsmöglichkeiten in der Nähe der Daten. Somit entfallen übermäßige Datenbewegungen. Die Datameer-Plattform vereint diese Möglichkeiten und stellt eine nahtlose Übersicht der kuratierten Daten und Jobs bereit.

Nahtlose AWS-Integration

Die neue Datameer-Plattform ist vollständig in die AWS-Dienste und das entsprechende Ökosystem integriert. Zum Funktionsumfang zählen beispielsweise schnelles Ausrollen auf EC2-Instanzen, Integration in Amazon Elastic Map Reduce (EMR) Hadoop, der Einsatz von Amazon S3 für persistente Datenspeicherung sowie die Integration in Amazons Authentifizierung und Zugriffskontrolle. Ein Connector zu Amazon Redshift steht ebenso bereit, wie die Verwaltung und Abrechnung über die AWS Management Console. Zusätzlich lässt sich Datameer SmartAI nun mit Amazon-Deep-Learning-Instanzen für TensorFlow verbinden. Dies gestattet eine extrem flexible Erstellung von KI-Modellen, die sich mit einem einzigen Klick in der Plattform operationalisieren lassen. Die Datameer-Plattform steht auf dem Amazon Marketplace bereit.

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