Studie von Sopra Steria Consulting Data Science – es mangelt an Vertrauen
Für die meisten Unternehmen steht der geschäftliche Nutzen von Data Science außer Frage. Dennoch vertraut noch jede zweite Firma bei wichtigen Entscheidungen eher der menschlichen Intuition als computergestützten Analysen und Prognosen.
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Für diese Diskrepanz ist laut einer Studie von Steria Sopra Consulting die Schwierigkeit verantwortlich, fachliche Aspekte von Geschäftsprozessen mit den Möglichkeiten von Data-Science-Lösungen unter einen Hut zu bringen. 54 Prozent der befragten Entscheider verlassen sich deshalb lieber auf ihre Intuition als auf fundierte Datenanalysen.
„In der Praxis erweist sich die Schwierigkeit, die fachliche Spezifik von Geschäftsprozessen mit den Mitteln fortschrittlicher Analytics-Technologien adäquat abzubilden, als eine der größten Hürden für die erfolgreiche Umsetzung von Data-Science-Projekten“, erklärt Lars Schlömer, Head of Business Intelligence von Sopra Steria Consulting. Derartige Projekte erfordern sowohl hochkarätiges Technologie-Know-how als auch tiefes Prozessverständnis. Laut Schlömer liegt in der Auflösung dieses Spannungsfelds der Schlüssel zur digitalen Exzellenz.
Investitionen geplant
Diese Erkenntnis setzt sich der Studie zufolge auch in den Unternehmen durch. 70 Prozent der Firmen wollen innerhalb des kommenden Jahres in neue Analyse-Technologien investieren, um Defizite zu beseitigen. 62 Prozent wollen zudem Data-Science-Spezialisten einstellen. Auch das Potenzial von Data Science an sich ist unbestritten: 94 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass sich die wirtschaftliche Performance dank datengetriebener Geschäftsprozesse verbessert. In erster Linie erwarten die Firmen vom Data-Science-Einsatz verbesserte Planbarkeit (48 Prozent), optimierte Steuerung operativer Prozesse (37 Prozent) sowie nachhaltig sinkende Kosten dank steigender Effizienz (37 Prozent).
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