Live-Event Das erwartet Fachbesucher auf der Automatica 2023 in München

Von Sandro Kipar Lesedauer: 3 min |

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Die Automatica, die war doch erst? Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik hat ihren Jahresrhythmus gewechselt und findet nun immer in ungeraden Jahren statt. Damit dürfte sie einige Fachbesucher überraschen. Wir haben deshalb die ersten Highlights für Ihren Messebesuch zusammengestellt.

Die Automatica will zusammen mit ihren Ausstellern in den Messehallen die komplette Wertschöpfungskette abbilden: von Komponenten bis zu Systemen.
Die Automatica will zusammen mit ihren Ausstellern in den Messehallen die komplette Wertschöpfungskette abbilden: von Komponenten bis zu Systemen.
(Bild: Messe München)

Vom 27. bis 30. Juni dreht sich in den Messehallen von München wieder alles um die Automatisierungsbranche. Unternehmen wie ABB, Fanuc, Kawasaki, Kuka oder Universal Robotics sorgen mit ihren neuen Produkten dafür, dass der internationale Branchentreff für Fachbesucher spannend und interessant bleibt. Die Messeveranstalter selbst stellen in diesem Jahr drei Leitthemen in den Mittelpunkt: KI, nachhaltige Produktion sowie Zukunft der Arbeit.

Die Automatica

Bei der Automatica in München handelt es sich um eine internationale Fachmesse mit dem Fokus auf Robotik und Automatisierung, die alle zwei Jahre stattfindet. Träger der Messe ist der VDMA Robotik und Automation. Nachdem die Veranstalter den Rhythmus der Messe verändert haben, findet die Automatica ausnahmsweise im Abstand von nur einem Jahr statt. 2022 kamen 574 Aussteller und 28.937 Besucher nach München. Ein Tagesticket für die Fachmesse kostet 36 Euro, ein Vier-Tage-Ticket 69 Euro. Die Karten sind im Online-Shop der Automatica erhältlich.

Das Thema künstliche Intelligenz ist in diesem Jahr besonders in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Diskurses gerückt. Anwendungen wie Chat GPT haben auch die Unternehmen hellhörig werden lassen, die schon auf der Hannover Messe erste Ideen präsentierten, wie eine generative KI im laufenden Betrieb die Mitarbeiter unterstützen könnte. Entscheidend wird nun sein, wie schnell die Industrie diese Ideen auch umsetzen kann.

Bildverarbeitungssysteme gelten als ideale Ergänzung für KI. Mit Echtzeitbildern können die Modelle ihre Umgebung immer besser interpretieren und Robotern so nützliche Informationen für ihre Arbeit liefern. In München will deshalb unter anderem Siemens sein KI-Portfolio den Fachbesuchern präsentieren und anhand von Applikationsbeispielen demonstrieren.

Ein weiterer Industrietrend der auf der Automatica nicht fehlen darf sind grüne Technologien. Unternehmen wollen nachhaltiger werden, was auf langer Sicht Energie und Ressourcen einspart, aber auch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verbessert. Vor allem bei der Batterieproduktion wittern viele Unternehmen eine Chance, sich schon jetzt auf einem Zukunftsmarkt erfolgreich zu positionieren. Stäubli Robotics zeigt deshalb auf der Messe Vier- und Sechsachs-Roboter für den Einsatz in Hyperdry Environments sowie Sonderausführungen für den Betrieb unter korrosiven Umgebungsbedingungen.

Weitere Highlights der Automatica 2023:

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Am zweiten Tag der Automatica findet in Halle B4 zudem das Munich-i Hightech-Summit statt. In vier verschiedenen Sessions sprechen Experten aus Industrie und Wissenschaft über die aktuellen Entwicklungen rund um Robotik und KI. Auch gesellschaftliche und ethische Fragen beim Einsatz von KI sollen diskutiert werden. Die Eröffnung der Veranstaltung wird Norbert Gaus, Executive Vice President der Siemens AG, übernehmen.

In der ersten Session geht es laut dem Veranstalter um Mensch-Roboter-Interaktionen und wie Machine Learning diese beeinflussen wird. Die zweite Session konzentriert sich auf Robotik für den industriellen Einsatz. Dabei steht vor allem die Software im Fokus. In der dritten Session geht es um Roboter und andere Assistenzsysteme im Gesundheitswesen und der Altenpflege. Damit seien auch kritische technische Problemstellungen zu lösen und auch Fragen der Ethik und der Akzeptanz zu adressieren. Die vierte und letzte Session des Hightech-Summit widmet sich ökonomischen und strategischen Fragestellungen.

Tickets für den Summit kosten 460 Euro und sind auf der Website der Automatica erhältlich.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal ELEKTRONIKPRAXIS.

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