IT-Strategie und Jobprofile CIOs erwarten positiven Einfluss von Künstlicher Intelligenz

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel

Fast die Hälfte (45 Prozent) der deutschen CIOs will in den kommenden beiden Jahren in KI-Projekte investieren und so die IT-Strategie ihres Unternehmens unterstützen. Dies zeigt eine aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half.

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CIOs nehmen an, dass KI zu massiven Veränderungen in ihren Unternehmen führt.
CIOs nehmen an, dass KI zu massiven Veränderungen in ihren Unternehmen führt.
(Bild: Kaboompics.com / pexels.com)

Die CIOs erwarten von der Einbindung von KI massive Veränderungen im Unternehmen. 52 Prozent der Befragten meinen sogar, dass KI in den kommenden zwölf Monaten zu ihren größten Herausforderungen zählen wird. Auch in Sachen Personal rechnen die Unternehmen mit Veränderungen: „Oft fehlen intern aber die Fachexperten, um die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einordnen zu können. Daher erwarten wir für die nächsten zwei Jahre einen erhöhten Bedarf an entsprechenden IT-Profis. Data Scientists oder Research Engineers helfen beispielsweise dabei zu verstehen, welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz bietet“, erklärt Christian Umbs, Managing Director von Robert Half.

Positive Folgen erhofft

Vom Einsatz von KI im Unternehmen erhoffen sich 57 Prozent der Befragten positive Auswirkungen. Dies gilt vor allem in Hinblick auf optimierte IT-Infrastruktur (66 Prozent), erhöhte Mitarbeiterproduktivität (60 Prozent) und die Software-Entwicklung (58 Prozent). „KI-Projekte sind häufig noch weit von einer strategischen Bedeutung für das Unternehmen entfernt. Oft fehlen die passenden Daten oder die Qualität der Datenquellen ist mangelhaft. Daher konzentrieren sich IT-Verantwortliche im Rahmen von KI momentan hauptsächlich auf die Verbesserung der Kundenkommunikation, etwa durch Chatbots, oder die Automatisierung von Prozessen“, erläutert Umbs.

Sicherheit im Fokus

Die Umfrageteilnehmer wurden zudem gefragt, in welche Technologie sie kurzfristig investieren würden, um ihre strategischen IT-Aktivitäten zu unterstützten. Am häufigsten wurde hier Sicherheit genannt (48 Prozent), gefolgt von Künstlicher Intelligenz (45 Prozent), Digitaler Transformation (41 Prozent) und dem Internet der Dinge (38 Prozent). Als größte Herausforderungen nannten die Befragten Cybersicherheit (55 Prozent), KI und maschinelles Lernen (52 Prozent), Blockchain-Initiativen (39 Prozent), Software- und Anwendungstechnik (39 Prozent) sowie Datenanalysen (37 Prozent).

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