Zehn Thesen vorgestellt Adesso hilft beim Einstieg in die digitale Transformation

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel |

Im Zuge der digitalen Transformation sehen sich Unternehmen mit unzähligen Begriffen, Ansätzen und Theorien konfrontiert. Mit einigen kurzen Leitlinien will der IT-Dienstleister Adesso eine Orientierungshilfe bieten.

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Adesso hat zehn Thesen zum Thema digitale Transformation formuliert. Diese sollen zum Verständnis der Grundlagen betragen und den Einstieg in das Thema vereinfachen.
Adesso hat zehn Thesen zum Thema digitale Transformation formuliert. Diese sollen zum Verständnis der Grundlagen betragen und den Einstieg in das Thema vereinfachen.
(Bild: © Coloures-pic – Fotolia.com)

„Die Digitalisierung von Prozessen, Dienstleistungen und Produkten ist nicht aufzuhalten“, erklärt Prof. Dr. Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender von Adesso und Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen. Um die Konsequenzen der digitalen Transformation zu verstehen und zum eigenen Vorteil zu nutzen, müssen Unternehmen aber die grundlegenden Mechanismen kennen.

Zehn Thesen als Hilfestellung

Mit den folgenden zehn Thesen will Adesso zum besseren Verständnis der Grundlagen betragen und den Einstieg in das Thema vereinfachen:

  • 1. Die Digitale Transformation ist unvermeidlich
    Auf lange Sicht gilt: Was sich digitalisieren lässt, wird auch digitalisiert. Zum einen, weil die Kunden das so möchten, zum anderen, weil es Unternehmen neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
  • 2. Sie ist allgegenwärtig
    Aus diesen Gründen durchdringt die Digitale Transformation sämtliche Lebensbereiche. Sie ist überall spürbar und vollzieht sich im Berufsleben ebenso wie im Privaten.
  • 3. Sie treibt die Mobilisierung und umgekehrt
    Durch die umfassende Verfügbarkeit von Cloud-Diensten stehen digitale Daten inzwischen überall zur Verfügung. Dadurch erwarten die Kunden aber auch immer mehr mobile Interaktionsmöglichkeiten.
  • 4. Sie betrifft mehr als nur die Fertigung
    Industrie-4.0-Potenziale schlummern nicht nur in Produktions- sondern auch in Dienstleistungsunternehmen. Das gilt vor allem dann, wenn sich die Dienstleistungen auf physische Objekte beziehen.
  • 5. Sie ist mehr als nur Automation
    Unternehmen, die in der Digitalen Transformation nur einen Weg sehen, Medienbrüche zu vermeiden, verpassen ihre wahren Chancen: neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle.
  • 6. Sie führt zu cyber-physischen Systemen
    Diese Chancen entstehen vor allem durch cyber-physische Systemlandschaften. In ihnen erzeugen Objekte aus der realen Welt Daten und kommunizieren diese. Die cyber-physischen Systeme weisen hybride Architekturen auf, da sie auch Informationssysteme umfassen und Geschäftsprozesse unterstützen.
  • 7. Sie verlangt Monetarisierung
    Die immer umfassender zur Verfügung stehenden Daten ermöglichen zahlreiche digitale Innovationen. Ohne die passende Monetarisierung kann aber auch aus der schönsten digitalen Idee kein tragfähiges Geschäftsmodell werden.
  • 8. Sie erfordert elastische Infrastrukturen
    Mehr Digitales erfordert mehr Infrastruktur. Die IT muss wechselnde Performance-Anforderungen aus dem Stand erfüllen und fremde Daten flexibel einbinden können. Das ist nur mit skalierbaren Infrastrukturen zu bewältigen.
  • 9. Sie ist interdisziplinär
    Aus neuen Daten werden nicht zwangsläufig bessere Dienstleistungen und Produkte. Um ihr Potenzial voll auszuschöpfen, müssen Informatik, Statistik, Business Engineering und Fachabteilungen eng zusammenarbeiten.
  • 10. Sie erfordert System
    Unternehmen werden ihre digitalen Chancen weder durch Brainstormings noch aus purem Glück finden, sondern nur durch eine systematische Herangehensweise. Ein geeignetes Projektwerkzeug dafür ist der „Interaction Room for Digitalization Strategy Development“ (IR:digital).

„Eines darf dabei aber nicht vergessen werden. Das Wichtigste lässt sich gar nicht digitalisieren: das Vertrauen der Kunden. Je virtueller ein Angebot ist, desto größer sollte das Zutrauen in seinen Anbieter sein. Deshalb muss es den Unternehmen unbedingt gelingen, das bestehende Vertrauen ihrer Kunden in die digitalisierte Welt zu übertragen“, betont Gruhn abschließend.

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